Opel-Werkfeuerwehr auf dem Weg ins Krisengebiet

Fünf Mitarbeiter der Opel-Werkfeuerwehr mit Wehrführer Rainer Rauscher an der Spitze sind heute morgen mit drei Einsatzwagen in das vom Hochwasser betroffene Krisengebiet in Sachsen aufgebrochen. Ihre erste Station wird Erfurt sein, wo sich die Eisenacher Gruppe der dortigen Berufsfeuerwehr anschließt. Gegen Mittag geht die Fahrt weiter nach Meißen. «Unsere Löschfahrzeuge haben Pumpen, einen Stromerzeuger und 1200 Liter Trinkwasser an Bord», erklärte Rainer Rauscher kurz vor der Abfahrt aus dem Eisenacher Opel-Werk. «Wir können bei Aufräumarbeiten helfen, Keller auspumpen und Einrichtungen im Notfall mit Strom und Trinkwasser versorgen.»
Im Laufe der kommenden acht Tage werden weitere zehn Wehrmänner der Opel-Feuerwehr nach Sachsen reisen, um ihre Kameraden abzulösen. Der Schichtplan wurde so verändert, dass die Einsatzbereitschaft der Werkfeuerwehr weiterhin gewährleistet ist.

Mitarbeiter spenden spontan 1122 Euro
Bei einer spontanen Spendenaktion haben die Mitarbeiter der Opel Eisenach GmbH bereits am vergangenen Freitag innerhalb 24 Stunden 1122 Euro gesammelt. Das Geld wird noch heute auf ein offizielles Spendenkonto überwiesen.
Darüber hinaus wurde von Unternehmensleitung und Betriebsrat der Adam Opel AG die Aktion «Eine Arbeitsstunde für die Flutopfer» gestartet, an der sich auch die Eisenacher Mitarbeiter beteiligen werden.

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