Pogromgedenken am 9. November

in Eisenach

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Am 9. November 1938 gab es auch in Eisenach einen verheerenden Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung der Stadt. Daran erinnern Jahr für Jahr zahlreiche Vertreter*innen von Vereinen, Verbänden und Institutionen an jedem 9. November.

Auch in diesem Jahr lädt die Stadt Eisenach gemeinsam mit dem Evangelischen Kirchenkreis Eisenach-Gerstungen, der katholischen Kirchgemeinde St. Elisabeth, dem Eisenacher Bündnis gegen Rechtsextremismus und dem Deutschen Gewerkschaftsbund an diesem Tag alle Eisenacher Einwohner*innen zu einer Gedenkveranstaltung ein.

Den Auftakt bildet am Donnerstag, 9. November 2023, ab 17 Uhr ein gemeinsames Gedenken an der Synagogen-Gedenkstätte in der Karl-Marx-Straße/ Synagogenstraße. Oberbürgermeisterin Katja Wolf wird die Worte des Gedenkens sprechen. Pfarrer Christian Bock von der katholischen Gemeinde St. Elisabeth wird einige geistliche Wort sagen.

Anschließend begeben sich die Teilnehmenden auf den Gedenkmarsch zum Eisenacher Bahnhof.
Der Weg führt von der Synagogen-Gedenkstätte über die Karl-Marx-Straße, Goethestraße, Schillerstraße und den ZOB zum Bahnhof.
Eine stille Gedenkminute, ein kurzes Gebet und die Niederlegung von Blumen für die 118 Todesopfer unter der Gedenktafel im Bahnhof werden den Abschluss der Gedenkveranstaltung bilden.

Die Veranstalter würden sich freuen, wenn jeder Teilnehmende eine Blume für die Niederlegung am Bahnhof mitbringen würde und erhoffen sich somit auf ein gemeinsames Zusammenkommen von 118 Blumen für die Todesopfer.

Anzeige