Schweinegrippe reißt Loch in Urlaubskasse

Urlauber, die wegen einer Infektion mit der Schweinegrippe nicht pünktlich nach Hause reisen können, bleiben in der Regel auf den zusätzlichen Hotel und Flugkosten sitzen. Darauf weist der ADAC hin. Hintergrund: Wegen Ansteckungsgefahr werden zum Beispiel in Spanien die meisten Infizierten, bei denen keine schweren Grippesymptome aufgetreten sind, nicht in Krankenhäusern, sondern auf ihren Hotelzimmern in Quarantäne genommen.

«Ein solcher ärztlich verordneter Verlängerungsurlaub kann schnell ein großes Loch in die Urlaubskasse von Familien reißen», warnen ADAC-Reiseexperten. Denn zusätzliche Unterkunfts- und Reisekosten wegen Krankheit sind grundsätzlich nur über eine extra abgeschlossene Reiserücktrittsversicherung abgedeckt.

Wer im Urlaub schwerer an Schweinegrippe erkrankt ist und deshalb in einem Krankenhaus stationär behandelt werden muss, dem genügt zur Kostenübernahme in der Regel ein Auslandskrankenschutz. Eine solche Zusatzversicherung, die laut ADAC jeder Urlauber im Gepäck haben sollte, übernimmt grundsätzlich die Arzt- und Medikamentenkosten sowie die Behandlung in Krankenhäusern am Urlaubsort.

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