Soroptimistinnen kochten bei Streetwork-Projekt
Das Streetwork-Nord-Projekt ist eine der Aktivitäten des Clubs Soroptimist International. Und so waren jetzt Präsidentin Dr. Rosemarie Krafft und Regina Müller als Köchinnen in der Tagesstätte in Eisenach Nord aktiv. Jeden Mittwoch wird dort gekocht, meist geben die jungen Leute aber nur rund zwei Mark dafür aus. Jetzt stand einmal der Wunsch, was anderes zu kochen: Schnitzel mit Rahmsauce, Kartoffeln und Spätzle. Dabei halfen nun die Frauen. Natürlich freuten sich die Mädchen und Jungen. Beim Kartoffelschälen und Obstsalatmachen waren sie bei der Sache. Aus den Erdäpfeln wurden richtig kleine Kunstwerke «geschnitzt».
Gemeinsam hat man dann gegessen und sich für die Unterstützung bedankt. Dr. Krafft, Präsidentin des Clubs, feierte kürzlich einen runden Geburtstag. Statt Geschenke wünschte sie sich Geldspenden für das gemeinsame Projekt. So konnte ein Scheck von 800 Mark überreicht werden. Seit 1995 gibt es die Soroptimistinnen in Eisenach. 24 Frauen gehören zu diesem Serviceclub.
Seit Sommer 2000 sind in Eisenach-Nord Streetworker in Aktion. Die Streetworker Antje Staab und Sebastian Willer waren anfangs noch viel auf der Straße tätig, arbeiteten mit den Jugendlichen. Schon bald kam der Wunsch nach einen Treff auf. Im März konnten die Räumlichkeiten in einer einstigen Kindertagesstätte, Am Gebräun 37, eingeweiht werden. «Wir wollen kein offener Treff sein, sondern den jungen Leuten Projekte und Aktionen anbieten», so Antje Staab. Sie verstehen sich als Gesprächspartner für die Jugendlichen.