Spendenübergabe mal anders

Freudig tun und sich des Getanen freuen, dies haben die Gemeinde Krauthausen und 7 Vereine beim ersten Weihnachtsmarkt in 2009 bewiesen. Schon damals stand fest, ein Teil des Erlöses für die Kinderkrebsstation in Jena zu spenden. Schnell waren sich Kindergärtnerinnen und Mitglieder der Theater AG Krauthausen einig und bastelten süße Osterkörbchen mit lustigen Gesichtern. Diese Körbchen wurden nicht mit Süßigkeiten, sondern mit sorgfältig ausgewählten Spielen gefüllt.

Am Mittwoch, den 31.03.2010 war es endlich soweit. Eine kleine Gruppe, bestehend aus Bürgermeister und Frau, Heimatvereinsvorsitzender und zwei Mitgliedern der Theater AG Krauthausen fuhren nach Jena, um die gebastelten Osterkörbchen den Kindern der Krebsstation persönlich zu übergeben.

«Wir wissen, die Patienten sind schwerkranke Kinder, deren Gesundheitszustand nicht planbar ist. Es gehört zum Schlimmsten was Kindern passieren kann – die Diagnose Krebs.
Kindheit besteht dann aus Klinikfluren, Ärzten, unverständlichen Gesprächen und Langeweile.

Erfreut und auch erleichtert waren wir, als wir einen Teil der Kinder im liebevoll und sehr kreativ dekorierten Beschäftigungsraum antrafen. Die Kinder und das Pflegepersonal bemalten Holzengel, um sie als Schutzengel zu verschenken. Auch uns war es ein Bedürfnis diesen Kindern etwas zu schenken und ein Teil von unserem Glück abzugeben. So verteilten wir an die Kinder unsere Osterkörbchen, die mit Freude auf etwas Ablenkung und Entspannung entgegengenommen wurden. Schnell wurden die Körbchen in Besitz genommen, denn es gab einiges zu erkunden und auszuprobieren. Die Kinder bedankten sich mit leuchtenden, aber auch mit müden Augen.

Wir wünschen den Kindern viel, viel Kraft für die weitere Krankheitsbewältigung. Aber auch den Eltern etwas Erholung vom stressigen Klinikalltag, denn das Leben der gesamten Familie ändert sich durch die lange Krankheit des Kindes und die schwere Behandlung,» so de Krauthäuser.

Dank sagen möchten sie allen, die zum Gelingen dieser Tat beigetragen haben. Ein besonderes Dankeschön gilt auch Michael Höckel, Leiter der Apotheke Klinikum Eisenach, der ganz spontan Geld spendete sowie der Firma Uniwork, die ein Fahrzeug zur Verfügung stellte.

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