St. Georg Klinikum als EndoProthetikZentrum Eisenach zertifiziert

St. Georg Klinikum als EndoProthetikZentrum Eisenach zertifiziert

Mit Datum vom 24.2.2015 wurde das St. Georg Klinikum mit seiner Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hand-, Fuß- und Wiederherstellungschirurgie als EndoProthetikZentrum Eisenach von dem internationalen Zertifizierungsinstitut ClarCert zertifiziert. Angeschlossen ist die Orthopädische Praxis von Dr. Thomas Claaßen, der neben Zentrumsleiter Dr. Markus Daiber einer der beiden Hauptoperateure ist. Koordinator des Zentrums ist Chefarzt Gregor Baumgarten.

Westthüringen und Eisenach unterliegen stark dem demografischen Wandel und damit den Anforderungen an eine altersgerechte Medizin. Dazu gehört auch die Endoprothetik mit dem Ersatz von Knie- und Hüftgelenken. Bereits in den vergangenen Jahren wurden mehrere 100 endoprothetische Versorgungen am Standort Eisenach erbracht. Weitere wichtige Voraussetzungen eines Zentrums erfüllte das St. Georg Klinikum, sodass im vergangenen Jahr der Schritt zur Zertifizierung gegangen werden konnte, die in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen wurde. Eine Rezertifizierung steht alle drei Jahre an.

Die Behandlung in einem zertifizierten Zentrum bringt für die Patienten sichtbare Vorteile und die Garantie einer qualifizierten operativen und nachoperativen Behandlung. Die Patienten werden in hohem Maße von Beginn an informiert und einbezogen (z.B. Flyer, Internetseite, Vorträge). Ein externes Fachgremium überprüft regelmäßig die Parameter.

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Voraussetzungen für das EPZ:

  • Jährlich müssen mindestens 100 Operationen durchgeführt werden.
  • Jeder Hauptoperateur muss mindestens 50 endoprothetische Operationen durchgeführt haben. Diese Vorgabe erfüllen Dr. Markus Daiber und Dr. Thomas Claaßen.
  • Die technischen und räumlichen Voraussetzungen sind vorhanden. U.a. wurde der OP nach Richtlinien des Robert Koch Institutes ausgestattet, eine Durchleuchtungseinheit ist im OP vorhanden, Anbindungen an die Intensivstation und Intermediate Care sind geregelt.
  • Der OP ist 24 Stunden in Bereitschaft.
  • Die Qualifizierung der Mitarbeiter ist durch Fortbildungspläne geregelt.
  • Kooperationspartner erfüllen Aufgaben, die intern nicht erbracht werden können (Klinik der Maximalversorgung-Rudolf Elle Waldkrankenhaus Eisenberg, BAG Weber/Mikulik Praxis für Strahlentherapie, Praxis Dr. E. Müller-Obliers Praxis für Radiologie, Praxis Dr. Chr. Sippel Praxis für Nuklearmedizin, Institut für Pathologie, Zytologie und molekulare Diagnostik Eisenach/Westthüringen, Bioscientia Healthcare GmbH Institut für Labormedizin, Schindewolf & Schneider Orthopädie-Technik).
  • Es erfolgen regelmäßig Fallbesprechungen.
  • Alle Neuaufnahmen werden im Behandlungsteam vorgestellt und die Therapieplanung ist schriftlich festgelegt.
  • In regelmäßigen Befragungen fragen wir nach der z.B. Patientenzufriedenheit oder Wartezeiten und prüfen so die erbrachten Leistungen.
  • Alle Patienten bekommen die optimale Behandlungsqualität durch schriftlich fixierte Behandlungspfade.
  • Regelmäßige Qualitätszirkel sorgen für interne Qualitätskontrolle der Behandlung.

Die zentralen Personen im EPZ Eisenach sind:
Gregor Baumgarten, Chefarzt und Zentrumskoordinator
Dr. Markus Daiber, ltd. Oberarzt, Leiter und Hauptoperateur
Dr. Thomas Claaßen, niedergelassener Orthopäde und Hauptoperateur
Dipl.-Med. Wolf-Dietrich Kühn, Oberarzt und Dokumentationsbeauftragter
Inge Frickmann, Qualitätsmanagementbeauftragte

Foto v.l.:
Die Hauptoperateure
Dr. Thomas Claaßen
Dr. Markus Daiber, Leiter des EPZ Eisenach

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