«St. Georg-Klinikum» juristisch abgesegnet

Heute 10 Uhr wurden die Verträge zur Zusammenführung von Christlichem Krankenhaus (CKE) und Wartburgklinikum (WKE) unterschrieben und von einem Eisenacher Notar bestätigt. Damit gibt es zum 1. April 2002 die «St. Georg-Klinikum Eisenach gGmbH». Bestätigt wurden ebenfalls die Betriebs- und der Personalüberleitungsverträge.
Die beiden Geschäftsführer Rolf Schnurr (CKE) und Hartmut Hillebrandt (WKE) wurden von den Gesellschaftern beauftragt nun die Zusammenführung umzusetzen. Dabei reiche die Palette von einheitlichen Kopfbögen, Telefonnummern, Mitarbeiterverträgen, Umzüge, neuen Strukturen bis hin zu Umbauten. Schnurr: «Ein riesiges Werk liegt vor uns.»
Es werde zwei Mitarbeitervertretungen geben, die im neuen Haus paritätisch arbeiten werden, bis zu einer Neuwahl.
Das neue Klinikum wird 530 Planbetten, einschließlich der Tagesklinik haben. Der Schwerpunkt liegt im Komplex Mühlhäuser Straße.
Bis zum 1. Mai soll auch ein Aufsichtsrat installiert werden. Bis dahin übernehmen diese Aufgaben die Gesellschafter. «Es gehe jetzt darum, in die Zukunft zu sehen, den Mitarbeitern die Ängste zu nehmen», so die Geschäftsführer. Die beiden Gesellschaften CKE und WKE bleiben bestehen, jedoch ohne Personal. Sie bringen Grundstücke, Möglichkeiten der Fort – und Weiterbildung, soziale Dienste ein. Vom WKE werde die Möglichkeit von anonymen Entbindungen und in kürze die Babyklappe vorbereitet. An eine Liquidierung der Gesellschaften sei schon mit Blick auf die Fördermittel nicht gedacht.
In den letzten Wochen wurde lebhaft über diese Fusion diskutiert. Hier ging es jedoch nicht gegen die Fusion, sondern um die Durchsetzung des Betriebverfassungsgesetzes. Gespräche mit dem Betriebsrat werden fortgesetzt.

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