St. Georg Klinikum wird Akademisches Lehrkrankenhaus

Der bestehende Kooperationsvertrag des St. Georg Klinikums (GKE) mit der Friedrich-Schiller Universität Jena wird weiter ausgebaut: das GKE wird Akademisches Lehrkrankenhaus der Uniklinik.

Die ersten Studenten werden 2012 erwartet. Das GKE bietet maximal zwölf Plätze an.

Grundsätzlich werden davon alle Fachrichtungen des neuen Lehrkrankenhauses betroffen sein.

«Die PJler erwarten in Eisenach beste Bedingungen: ein wachsendes Krankenhaus mit allen klassischen Fachrichtungen, erfahrene Mentoren und eine seit Jahren erprobte Kooperation mit der Uniklinik, dazu ein attraktives Umfeld von Natur und Kultur», beschreibt Rolf Weigel, Geschäftsführer des GKE, die Vorteile für die Studenten.

Mit der Erweiterung als Lehrkranhaus wird die bisherige Anbindung an Jena gestärkt. Über viele Wege hat das St. Georg Klinikum Zugang zur Universitätsmedizin. Bereits heute halten Ärzte aus Jena Spezialsprechstunden in Eisenach ab, andererseits werden z.B. Transplantationen von Eisenach nach Jena verlegt.

Auch personell bekommt das GKE Unterstützung: Dr. Harald Schmalenberg von der Uniklinik Jena ist z.Zt. ärztlicher Leiter am Eisenacher Klinikum. Er arbeitet an der Erhöhung des Organisationsgrades und hilft bei der Besetzung von leitenden Positionen. Das Qualitätsmanagement wird implementiert und bestehende Kooperationen wie z.B. in der Kardiologie sollen erweitert werden. Gemeinsam mit der Geschäftsleitung möchte er «den Wissenstransfer von der Uniklinik nach Westthüringen befördern.
Beide Häuser profitieren von der Allianz, die sich nun mit dem Status des Lehrkrankenhauses auch auf den medizinischen Nachwuchs erstreckt.»

Weitere Lehrkrankenhäuser sind: Altenburg, Apolda, Arnstadt/Ilmenau, Bad Berka, Bad Salzungen, Eichsfeld, Erfurt, Gera, Gotha, Hildburghausen, Nordhausen, Meiningen, Mühlhausen, Naumburg/Zeitz,
Saalfeld/Rudolstadt/Pößneck, Suhl und Weimar.

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