Weihnachtspakete der Freude

Es ist bereits eine kleine Tradition geworden. Jedes Jahr ab Mitte Oktober packen in den verschiedenen Wohnbereichen und Werkstätten der Diako Menschen mit Behinderungen Päckchen für Menschen in Not.

Sie sind mit viel Eifer dabei, sagt Jörg Maier, Wohnbereichsleiter in Bad Langensalza und Koordinator bei der Diako. Es ist schön zu sehen, dass die Absender ebenso Freude beim Zusammenstellen und Packen haben, wie die Empfänger beim Auspacken.

Empfänger sind Menschen mit Behinderungen in Rumänien. Im letzten Jahr wurden so 130 Päckchen auf den Weg gebracht.

Seit 2009 beteiligen sich die Häuser der Diako an der Aktion. Da die Geschenkaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ ein geschützter Begriff ist, wird die Aktion „Weihnachtspakete der Freude“ genannt. In Rumänien werden sie unter anderem an die Klienten verteilt, die durch den Verein Johannes Falk Rumänien betreut werden. Die Diako unterstützt den Verein bei seiner Arbeit vor Ort seit vielen Jahren finanziell und mit den langjährigen Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen. Es werden aber auch Pakete für Kinder gepackt, die dann über den Verein an ein  örtliches Kinderheim weitergegeben. werden.

Sicher kann man in Rumänien mittlerweile all die Dinge kaufen, die wir aus unserem Alltag kennen, sagte Jörg Maier. Aber es gibt zum einen viele Menschen, die nicht über die finanziellen Möglichkeiten verfügen, zum anderen geht es uns darum, Menschen mit einer Beeinträchtigung eine Freude zu machen.

Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung in Rumänien positiv voranschreite, seien Menschen mit geistiger Beeinträchtigung weiterhin benachteiligt. Es gäbe keine vergleichbaren Sozialleistungen wie in Deutschland, so Maier weiter.

Der Transport der Weihnachtspakete startet am 19. November und wird über das Kolpingwerk Erfurt organisiert.

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