Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg – Punktspiel desThSV Eisenach fand nicht statt
Der ThSV Eisenach ist entsetzt und tief betroffen über den schrecklichen Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt. Das aufrichtige Mitgefühl des gesamten Vereins gilt in dieser schweren Zeit den Opfern und ihren Angehörigen. In diesen Momenten tritt der Sport in den Hintergrund. Das für Sonntag anberaumte Punktspiel des ThSV Eisenach in Magdeburg fand nicht statt.
Der SC Magdeburg erklärte: Die schlimmen Geschehnisse, die zahlreiche Opfer und Verletzte gefordert haben, erfüllen uns mit tiefer Trauer und Mitgefühl. Aus Respekt gegenüber den Betroffenen und ihren Angehörigen haben wir uns dazu entschlossen, den Antrag auf Verlegung des Spiels zu stellen. In einer solch schweren Stunde möchten wir unsere Solidarität und Anteilnahme zeigen. Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen der Ereignisse, und wir danken den Sicherheits- und Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz. Wir bitten unsere Fans um Verständnis für diese Maßnahme und danken ihnen für ihre Unterstützung und Solidarität.
In einer Erklärung der Handballbundesliga heißt es:
Die Handball-Bundesliga und alle Clubs beider Profiligen verurteilen diesen verbrecherischen und menschenverachtenden Anschlag auf das Schärfste und sprechen den Angehörigen und der gesamten Stadt Magdeburg tief empfundenes Beileid aus. Die Handball-Bundesligen trauern um die Toten und wünschen den zahlreichen Verletzten baldige und vollständige Genesung. Der gesamte Profihandball steht zusammen gegen all diejenigen, die es auf unseren Lebensstil abgesehen haben und unsere freiheitlich-demokratische Gesellschaft bedrohen. Wir alle sind weiter gefordert, alles dafür zu tun, damit jeglicher Form demokratiegefährdender Gewalt der Nährboden entzogen wird. Hierfür kann der organisierte Sport einen wichtigen, völkerverbindenden Beitrag leisten.
Th. Levknecht