Daniel Dicker und Martin Potisk kehren nach der EM-Vorrunde zum ThSV Eisenach zurück

Österreich und Slowakei nach der Vorrunde ausgeschieden

Für die Nationalmannschaften Österreichs, nach Niederlagen gegen Polen (26:31), Deutschland (29:24) und Belarus (26:29), und der Slowakei nach Niederlagen gegen Norwegen (25:35) und Russland (27:36) sowie nur einem Sieg über Litauen (31:26), ist die Handball-Europameisterschaft nach der Vorrunde beendet. Die Rückraumspieler Daniel Dicker (Österreich) und Martin Potisk (Slowakei) kehren somit vorzeitig zu ihrem Verein ThSV Eisenach zurück. Beide werden zu Beginn der nächsten Woche in der Wartburgstadt zurückerwartet.

Bitter die Ergebnisse für Österreich. Im 200. Länderspiel von Robert Weber kassierte die Austria-Auswahl eine 26:29-Niederlage gegen Belarus, beendete die Vorrunde ohne Punkte auf Rang 4 und die EHF Euro 2022 auf Platz 20. Damit muss Österreich im Frühjahr die Vorquali für die WM-Playoff spielen, was eigentlich unbedingt vermieden werden sollte. Mit einem guten Ergebnis im letzten Spiel wäre Platz 15 und damit die direkte Qualifikation für das WM-Playoff möglich gewesen. Österreichs Teamchef Aleš Pajovič konstatierte:

Zwei Halbzeiten in diesen drei Spielen haben wir ordentlich gespielt. Das ist zu wenig. Wir werden die Spiele genau analysieren und darüber reden, was wir verbessern müssen. Wir hatten in diesem Turnier Probleme in der Abwehr. Auch das Umschaltspiel, die schnelle Mitte und zweite Welle haben wir nicht optimal gespielt. Das alles ist verbunden mit der Deckung. Spielst du gut in der Abwehr, kannst du nach vorne laufen. Die Jungs müssen jetzt in ihren Vereinen Gas geben. Wichtig ist, dass alle gesund bleiben.

Im März geht es für das Nationalteam Österreichs in die Vorquali für das WM Playoff. Dort geht es in Hin- und Rückspiel gegen eine der folgenden Nationen: Schweiz, Finnland, Estland, Rumänien, Israel und drei weitere Nationen aus der WM-Qualifikation Phase 1 aus Griechenland, Türkei, Belgien, Kosovo, Lettland, Italien, Luxemburg oder Färöer-Inseln.

Th. Levknecht

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