Den Heimvorteil gut genutzt

Nun schon zum 22. Mal trafen sich Schwimmer und Schwimmerinnen aus Thüringen, Hessen, Sachsen und Sachsen-Anhalt zum Wartburgkriterium im schönen Eisenacher Freibad. Auch dieses Jahr freute sich der gastgebende Eisenacher SSV über die freundliche Überlassung des Freibads zur Durchführung des Wettkampfes, einem der wenigen Freiluftveranstaltungen im weiten Umkreis.

9 Gastmannschaften mit  112 Teilnehmer(innen) absolvierten 431 Starts Einzelstarts und 22 Staffeln und lieferten sich insbesondere bei den jüngsten Jahrgängen spannende Rennen. Gerade für viele der Eisenacher Talente war es der erste Start auf einer 50m Bahn, noch dazu im Freien. Das Wetter half auch kräftig mit, dass alle zum Abschied ihre Vorfreude auf das 23.Wartburgkriterium äußerten.

Aber zum sportlichen Erfolg der Eisenacher. 141 Gold, 102 Silber und 69 Bronzemedaillen gab es zu vergeben, 39 Gold, 24 Silber und 12 Bronzemedaillen blieben in dem heimischen Gewässer. Damit waren der ESSV die erfolgreichste Mannschaft. Fast alle haben neben tollen Leistungen auch Medaillen mit nach Hause nehmen können, für viele auch mit neuen Bestzeiten. Fleißige Sammler waren, Henriette Penz (JG 2010), die alle ihre Starts vergolden konnte. Ihre große Schwester Charlotte, frischgebackene Deutsche Jahrgangsmeisterin im JG 2006 und Lena Oppermann im JG 2005 waren nicht zu bremsen. Max Rampolt, Jeremy Martin und Alexej Pfeiffer machten im JG 2008 die Medaillen unter sich aus. Thomas Garwe und Emil Baumbach hatten im JG 2010 immer einen Platz auf dem Treppchen, ebenso Tristan Garwe und Eric Eberhardt im JG 2007. Melody Schuchardt und Ricarda Busch wussten über die Bruststrecken zu überzeugen. Hanna Herold, Nele Höft, Yara El Bakkal, Johann Güth und Joseph Busch komplettierten das Feld der Jüngsten. Jessica Grünbein und Tabea Rösing konzentrierten sich auf die Staffeln und nahmen  mit Lena und Charlotte die Pokale mit. Fehlt noch Marco Becker im JG 2004, der über 100m Rücken und 200m Freistil zu Gold schwamm. Besonders die „Kleinen“ waren stolz, ihre heiß erkämpften Medaillen von der Deutschen Jahrgangsmeisterin Charlotte Penz umgehängt zu bekommen.

Und schon am nächsten Tag trafen sich die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern zur Wanderung in den Hainich. Beim Klettern, Fußball spielen und Naturerfahrungen machen waren sie nicht zu bremsen und man merkte ihnen den anstrengenden Wettkampf am Vortag nicht mehr an.