Der Toptorjäger der Liga kommt

Bildquelle: sportfotoeisenach – Wieder am Ball: Armend Alaj

ThSV Eisenach II empfängt den HSV Ronneburg mit Mirko Alexy

Seit Jahren führt Mirko Alexy die Torjägerliste der Handball-Oberliga Männer an. Der Ronneburger eroberte in der Vorsaison mit 171 Treffern (im Schnitt 8,55) die Torjägerkrone der Liga. Aktuell weist die Statistik für den Rückraum-Linken 60 Tore in 6 Spielen auf, also im Schnitt 10 je Spiel. Der HSV Ronneburg lebt seit Jahren von den Treffern seines Top-Torjägers! Am Samstag, 16.11.2024 empfängt der ThSV Eisenach II um 19.30 Uhr den HSV Ronneburg mit Mirko Alexy im Oberliga-Punktspiel. Es ist ein Nachholspiel. Eigentlich sollte es am ersten Spieltag der Saison ausgetragen werden, der ThSV Eisenach entsprach der Bitte der Ronneburger auf Verlegung, weil zum ursprünglichen Termin noch viele Ronneburger Spieler im Urlaub waren. „Wir haben freundschaftliche Kontakte zum Ronneburger Oberligateam. Als die Anfrage kam, haben wir zugestimmt“, berichtet Qendrim Alaj. Der Spielertrainer des ThSV Eisenach II belegt im aktuellen Torjägerranking mit 58 Treffern in 7 Spielen den 2. Platz.

sportfotoeisenach – Der junge Leif Katzwinkel spielt auf Links- und auf Rechtsaußen

Eine besondere Beziehung zum HSV Ronneburg hat Eisenachs sich aktuell in Topform präsentierender Torhüter Christian Trabert. In der Saison 2021/2022 half er als Freundschaftsdient beim HSV Ronneburg zu dessen Heimspielen im Tor aus. Ronneburgs Rückraum-Recke Christopher Stölzner, in jungen Jahren beim ThSV Eisenach, hatte das eingefädelt. Die Familie Stölzner, Silvio, Christopher und Andre Stölzner, prägte über viele Jahre das Gesicht des HSV Ronneburg. Christopher Stölzner ist seit dem Sommer beim SV Hermsdorf am Ball. Der langjährige Kapitän Silvio Stölzner hat den verdienstvollen Stefan Koska auf dem Trainerstuhl beerbt. Auf dem Parkett ist nur noch Andre Stölzner dabei. Im Sommer haben einige Leistungsträger den HSV Ronneburg verlassen, darunter die Torhüter Toni Hempel (zum Post SV Gera) und Maximilian Weihrauch (zum SV Hermsdorf). Der HSV Ronneburg vermeldete vor dem Saisonstart drei Neuzugänge. Der stämmige ukrainische Kreisläufer Kyrylo Smielkov kam von Grubenlampe Zwickau. Torhüter Gergely Horvath wechselte vom SV Aufbau Altenburg zum HSV Ronneburg. Vom HBV Jena kam Rückraumspieler Alexandru Pop. Der ThSV Eisenach II sieht sich am Samstagabend etlichen neuen Gesichtern gegenüber. Am Mittwochabend halfen nahezu alle aus den Reihen der Zweiten bei der riesigen Choreografie einschließlich des Auftrittes der „Geilen Götter“ vor dem Mitteldeutschland-Derby im DHB-Pokal gegen den SC DHfK Leipzig (Endstand 30:24) geholfen.

sportfotoseisenach – Qendrim Alaj, der Spielertrainer des ThSV Eisenach II, beim jüngsten Derbysieg in Goldbach

Ohne Kapitän Philipp Urbach
Die ThSV Eisenach II rangiert mit 10:4 Punkten auf dem 2. Tabellenplatz, der HSV Ronneburg, zuletzt 23:17-Sieger bei den Wölfen Erfurt, belegt mit 6:8 Zählern den 8. Platz. Der HSV Ronneburg wurde, auch aufgrund seiner Heimstärke, bei der Beantwortung der Frage nach Meisterschaftsanwärtern viele Jahre stets genannt. Die Zeit ist vorbei. „Sie stehen aber weiterhin für hohen körperlichen Einsatz“, blickt Qendrim Alaj auf die anstehende Partie. Er erwartet, sein Team nimmt das zu erwartende Kampfspiel von Beginn an. „Die Abwehr um Duje Miljak im Zusammenspiel mit Torhüter Christian Trabert soll den Grundstein zum angepeilten Doppelpunktgewinn legen“, lautet die Vorgabe des Spielertrainers. Über Ballgewinne in der Abwehr soll das schnelle Tempospiel ausgelöst werden. „Um erfolgreich zu sein, gilt es, unsere Torchancen konsequent zu nutzen“, fügt Qendrim Alaj hinzu. Er warnt, den Gast aus der Kleinstadt des Landkreises Greiz nicht zu unterschätzen. Der HSV Ronneburg sei immer für Überraschungen gut. Eine solche soll, so der Angriffs-Regisseur, aus der Werner-Aßmann-Halle nicht vermeldet werden. Der ThSV Eisenach II muss ohne seinen Kapitän Philip Urbach auflaufen. Er hat sich beim Derbysieg in Goldbach eine Verletzung im rechten Fußgelenk zugezogen und muss pausieren. Verletzungsbedingt fehlen auch Hristijan Remenski, Felix Cürten und Marec Stupka. „Zu bester Eisenacher Handballzeit hoffen wir auf lautstarke Unterstützung von den Rängen“, erklärt Qendrim Alaj. Mit einem vollen Erfolg will der ThSV Eisenach II Tabellenführer HBV Jena (12:2 Punkte) auf den Fersen bleiben, seine Titel- und Aufstiegsambitionen untermauern.

Der ThSV Eisenach II wird vermutlich mit Christian Trabert, Aron Büchner, Ardit Ukaj, Leif Katzwinkel, Ole Gastrock-Mey, Leonard Toelke, Qendrim Alaj, Julius Brenner, Duje Miljak, Armend Alaj, Conrad Ruppert, Max Schlotzhauer, Emil Weiß, Jannis Rehm und Maarten Elwert auflaufen.
Geleitet wird die Partie von Jens Hanse und Roy Krumbholz.

Th. Levknecht

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