Die 48 Stunden von Bad Liebenstein

Über 500 Spiele wurden beim Otto Scharfenberg Gedenkturnier ausgetragen
Am vergangenen Wochenende fand im thüringischen Bad Liebenstein eines der größten Freiluftvolleyballturniere Deutschlands statt. Auf 30 Spielfeldern spielten die Männer-, Frauen- und Mixed-Teams die Sieger aus. Auch das Wetter meinte es gut mit den Aktiven. Trotz schlechter Wetterprognose konnten nahezu alle Spiele trockenen Fußes ausgetragen werden.
Als Turnierleiter Frank Ernst am Sonntagnachmittag nach der Siegerehrung das Otto Scharfenberg Gedenkturnier beendete, fiel ihm ein Stein vom Herzen. Trotz Regenwarnungen konnte der Spielplan fast planmäßig durchgeführt werden. Und dieser hatte es in sich. Immerhin mussten über zwei Tage die Ansetzungen für die über 1000 Teilnehmer auf 30 Spielfeldern koordiniert werden. In der Summe wurden über 500 Spiele durchgeführt.
Die Endspiele wurden auf einem extra hergerichteten Centercourt mit Tribünen ausgetragen. Bei den „Aktiven Herren“ setzte sich die Traditionsmannschaft Uni Leipzig „Alte Herren“ gegen „Spielfeld 6“ aus Gotha vor 600 Zuschauern durch. Bei den Frauen gewann das Team der „Nordhäuser Doppelkörner“. Im Mixed-Turnier setzten sich die „Block-Buster“ gegen die Lokalmatadoren von „Leg dich drunter“ durch. In der Königsklasse Freizeit Herren wiederholte sich das Finale vom vergangenen Jahr. Vor 400 Zuschauern konnte sich der Vorjahressieger „Unstopable Highflys“ gegen „SV Instatherm“ durchsetzen. Alle Endspiele wurden von Antenne-Thüringen-Moderator Adi Rückewold und Traditionssprecher „Max“ auf Bundesliganiveau umrahmt und kommentiert.
Von den ursprünglich gemeldeten 122 Mannschaften traten lediglich acht nicht an. Wieder einmal kamen alle Teilnehmer auf ihre Kosten. Jede Mannschaft hatte im Schnitt zehn Spiele an den beiden Turniertagen. Am Freitag- und Samstagabend feierten die Sportler und Gäste im Festzelt bis spät in die Nacht. Völlig erschöpft aber zufrieden traten die Sportler aus der gesamten Republik am Sonntagnachmittag ihre Heimreise an. Volleyballchef Frank Ernst freut sich über ein gelungenes Turnier: «Wir freuen uns, den Volleyballern wieder ein Event der Extraklasse geboten zu haben. Wir wollen jedes Jahr ein Stückchen besser werden.» Er und sein Team planen bereits schon die nächste Auflage des Volleyballklassikers (19./20. Juni 2010).

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