DLRG Eisenach: Deutsche Meisterschaften im Rettungsschwimmen

An den Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen nahmen in diesem Jahr gleich zwei Eisenacherinnen teil. Darleen Eysert (AK 12) und Natalie Zidek (AK 15/16) hatte sich als Thüringer Meister unter den 1700 Aktiven für den bundesweiten Wettkampf qualifiziert.

Im Rettungssport trainieren die Kinder und Jugendlichen den Ernstfall, die Rettung eines Menschen. So müssen unter anderem 40 Kilogramm schwere Puppen transportiert werden, wobei die Kampfrichter besonders darauf achten, dass die Atemwege der Dummies immer über dem Wasser und nicht durch den Rettungsschwimmer blockiert sind. Natürlich läuft auch hier die Stoppuhr mit. Neben den Wasserdisziplinen müssen die Wettkämpfer ab der Altersklasse 13 auch ihre Kenntnisse der Herz-Lunge-Wiederbelebung an einer Übungspuppe nachweisen. Nur wer hier keine Fehler macht, kann die volle Punktzahl für eine gute Platzierung mitnehmen.

Die beiden Eisenacher schwammen auf der für sie ungewohnten Fünfzig-Meter-Bahn persönliche Bestzeiten. Darleen Eysert lag nach Addition aller Zeiten sogar auf einem hervorragenden 5. Platz. Dann traf sie allerdings die ganze Härte eines so hochklassig besetzten Wettkampfes. Eine leichte Bewegung auf dem Startblock vor der Startfreigabe führte zu einer Disqualifikation und damit auch zum Verlust ihrer hart erkämpften Platzierung.

Der professionell von der DLRG Bundesjugend organisierte Wettkampf war das Highlight im Rettungsschwimmen in diesem Jahr. Und auch an der Organisation war Eisenach beteiligt. Kerstin Becker war als Wettkampfleiterin für einen regelkonformen Ablauf zuständig.
Gleichzeitig zu den Deutschen Meisterschaften fand das Bundeskinder- & Jugendtreffen statt. Schirmherr der kombinierten Veranstaltung war der Ministerpräsident Baden-Württembergs Stefan Mappus.

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