DM-Vorbereitung für Eisenacher Rettungsschwimmer

Die Deutschen Meisterschaften (DM) im Rettungsschwimmen sind der Höhepunkt für die Sportler der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Pro Altersklasse schaffen nur 32 Einzelstarter und 24 Mannschaften die Qualifikation. Für die 46. Ausgabe der Meisterschaften Mitte Oktober in Leipzig, dem Gründungsort der DLRG, haben Lena Oppermann (AK13/14w) und Leandro Klein (AK12m) diese hohe Hürde für die Einzelwertung genommen. Und auch die Eisenacher Staffel AK12m (Emma Bätzel, Lara Höfler, Marco Hilger, Jeremy Scholz und Leandro Klein) hat sich qualifiziert.

Zur Vorbereitung auf die nationale Meisterschaft trainierten die Zwölfjährigen in Kassel auf der für sie ungewohnten 50-Meter-Bahn, die auch in Leipzig auf sie wartet. Unter der Anleitung des Trainerteams (Ramona Herzog, Heike Weiland und Christian Becker) wurde vor allem an der Technik und den Staffelwechseln gefeilt. Anders als im Sportschwimmen kommen im Rettungssport auch Hilfsmittel zur Verwendung, die im realen Einsatz Menschenleben retten können. Für die Altersklasse 12 ist das zum Beispiel der Gurtretter. Dieses Rettungsgerät besitzt einen flexiblen Auftriebskörper, der vor der Brust einer verunfallten Person im Wasser mittels Karabinerhaken arretiert werden kann.

Lena Oppermann nutzt Wettkampfpraxis zur Vorbereitung auf die DM. So startete sie beim 39. Pokalschwimmfest in Rotenburg an der Fulda für den Eisenacher Schwimm- und Sportverein (ESSV) und wird sich beim 23. SALZPOKAL der Rettungsschwimmer in Halle/ Saale mit ihren direkten DM-Konkurrentinnen messen.

Aus der humanitären Idee, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen und auszubilden, entwickelte sich der Rettungssport. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) stellt als Spitzenverband im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) auch die Nationalmannschaft im Rettungsschwimmen.

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