Duell von zwei Titelanwärtern – ThSV Eisenach II empfängt am Samstagabend den HBVJena/ Spielertrainer Qendrim Alaj plagen Personalsorgen

Bereits am 2. Spieltag der neuen Saison in der Handballoberliga der Männer kommt es zum direkten Aufeinandertreffen von zwei Titelanwärtern! Der ThSV Eisenach II empfängt am Samstag, 14.09.2024 um 19.30 Uhr den HBV Jena in der Werner-Aßmann-Halle. Beide Teams sind mit zwei erwarteten Siegen in die neue Saison gestartet. Der HBV Jena bezwang in heimischer Halle den SV Aufbau Altenburg mit 30:23, konnte auf eine vollbesetzte Bank, u.a. mit Rückkehrer Richard Vagner (7 Tore), bauen. Bei Aufsteiger HSG Saalfeld/Könitz siegte der ThSV Eisenach II mit 37:32. Die Zahl der Gegentore schmeckte Spielertrainer Qendrim Alaj nicht. Entsprechend wurde der Trainingsschwerpunkt auf die Abwehrarbeit inklusive des Rückzugsverhaltens gesetzt.

Auch Youngster Jannis Rehm steht für den Rückraum bereit – sportfotoseisenach

Purer Siegeswille ist angesagt
Vor dem samstäglichen Spiel plagen Qendrim Alaj einige Personalsorgen. Berufs- und krankheitsbedingt wird er wohl auf die eine oder andere Stammkraft verzichten müssen. Im Gegensatz zur Vorwoche, die komplette Jugendbrigade steht zur Verfügung. Sie wird sich auf körperlich präsente Gegenspieler einrichten müssen. Der HBV Jena um Trainer Daniel Helwig hat im Sommer personell aufgerüstet. Auch, um seine Ambitionen zu untermauern. Aus dem Vorjahr dabei sind die torgefährlichen Petr Zeda, Georg Missale und Hendrik Vogt. Trainer Daniel Hellwig war nicht bereit, sich öffentlich zur Partie am Samstag zu äußern. „Wir treffen auf einen in der Gesamtheit relativ unbekannten sportlichen Gegner, haben trotz aller personeller Probleme den Anspruch, das Parkett in heimischer Halle als Sieger zu verlassen. Dazu wollen wir unsere Stärken nutzen. Wir hoffen auf viele uns unterstützende Zuschauer“, erklärt Qendrim Alaj. Mit den A-Jugendlichen im Kader setzt er auf durchgehend hohes Tempo. „Den Grundstein wollen wir in der Abwehr legen, haben im Laufe der Trainingswoche daran gearbeitet“, berichtet Qendrim Alaj. Neben Christian Trabert steht der in der Vorwoche fehlende Aron Büchner wieder für das Tor bereit. Qendrim Alaj rechnet damit, dass Kleinigkeiten entscheiden. „Wir müssen von Beginn voll fokussiert sein“, betont der Spielertrainer, der die Fäden im Angriff wieder selbst knüpfen wird. Er setzt auf puren Siegeswillen aller im Team. Qendrim Alaj hofft, im Rückraum an seiner Seite seinen Bruder Armend Alaj und Julius Brenner aufbieten zu können. Die Youngster Felix Cürten, Maarten Elwert und Emil Weiß stehen bereit. Die Aufgaben auf Linksaußen werden sich Ardit Ukaj und Leif Katzwinkel teilen. Max Schlotzhauer, Hristijan Remenski und Conrad Ruppert sind für die Kreismitte vorgesehen. Der Vaterfreuden entgegensehende Kapitän Philipp Urbach soll auf Rechtsaußen beginnen. Das endgültige Aufgebot wird, angesichts der eingangs erwähnten Gründen, wohl erst am Spieltag feststehen.
Geleitet wird die Partie vom Schiedsrichtergespann Jens Hanse/ Roy Krumbholz.

Siebenmeter, eine Sache für den „Chef“, für Spielertrainer Qendrim Alaj – Foto: Abe

Th. Levknecht

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