Eisenacher „Apollo“ Just wird Trainer
bei Drittligist HC Oppenweiler/Backnang
Handball-Drittligist HC Oppenweiler/Backnang, gerade in der Aufstiegsrunde zur 2. Handballbundesliga der Männer am TuS Ferndorf gescheitert, vermeldet den Ex-Eisenacher Stephan Just als neuen Coach. Er folgt bei dem Team aus Baden-Württemberg auf Daniel Brack.
Jochen Bartels, der Sportliche Leiter des ambitionierten Drittligisten, ist vom neuen Coach überzeugt.
Wir haben einen äußerst ehrgeizigen, professionellen und kommunikativen Coach für unsere anspruchsvolle Aufgabe gewonnen, erklärt Jochen Bartels.
Dass Stephan Just den EHV Aue von der 3. in die 2. Liga geführt hat, wird hervorgehoben. Ausschlaggebend sei auch gewesen, dass Stephan Just von seiner zukünftigen Mannschaft überzeugt ist.
Für mich war das Paket wichtig. Ich muss mich mit einer Sache identifizieren können, erklärt Stephan „Apollo“ Just.
Er beschreibt seine neue Aufgabe als spannend und interessant. Das Handballzentrum biete die Möglichkeit, komprimiert an einem Ort arbeiten zu können. Die guten Rahmenbedingungen seien eine gute Grundlage, um hart am Erfolg arbeiten zu können.
Wir haben nun erstmals einen Trainer, der sich vollumfänglich und hauptamtlich um die Weiterentwicklung der Mannschaft kümmern und neue Akzente setzen wird. Wir hoffen, dass diese professionelle Konstellation in Verbindung mit der bisherigen Mannschaft und den starken Neuzugängen eine weitere Steigerung der sportlichen Qualität zur Folge hat, wird Jochen Bartels zitiert.
Kurzum, „Apollo“ Just soll mit dem HC Oppenweiler/Backnang in die 2. Handballbundesliga „fliegen“.
Stephan Just, am 03.04.1979 in Eisenach geboren, in der Sektion Handball der BSG Motor Eisenach und später beim ThSV Eisenach das Handball-ABC erlernend und gereift, stiegt als Youngster 1997 mit dem ThSV Eisenach unter Leitung von Rainer Osmann in die 1. Handballbundesliga auf. Der Kreisläufer wechselte 2003 zum SC Magdeburg. In 448 Bundesligaspielen markierte er 1.864 Tore. Er bestritt 14 Länderspiele für Deutschland. Spielerstationen waren auch GWD Minden, TuS Nettelstedt-Lübbecke und der ASV Hamm-Westfalen. Als Trainer war er beim ASV Hamm-Westfalen, dem SC Magdeburg II und zuletzt beim EHV Aue tätig.
Th. Levknecht