Eisenacher Rettungsschwimmer bei DM nur knapp am Podest vorbei!

Deutschlands Rettungssportelite traf sich vom 13. bis 14. Oktober in der Schwimmhalle der Universität Leipzig, um die schnellsten Rettungsschwimmer des Landes untereinander auszumachen. Bei den 46. Deutschen Meisterschaften der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) traten rund 1.200 Athleten in fünf Altersklassen an. Zu dieser Elite gehörten mit Lena Oppermann (AK13/14w) und Leandro Klein (AK12m) zwei Eisenacher Einzelstarter. Zusätzlich hatte sich die Staffel der Altersklasse 12 männlich (Emma Bätzel, Lara Höfler, Marco Hilger, Jeremy Scholz und Leandro Klein) für den höchsten Rettungssportwettkampf auf nationaler Ebene qualifiziert.

Die Meisterschaften eröffneten die Staffelschwimmer. Die Eisenacher hatten sich mit einer starken Teamleistung als Thüringer Meister qualifiziert. Allerdings reisten sie in geänderter Besetzung nach Leipzig. Selbst die Trainer Heike Weiland, Christian Becker und Peter Urbach wagten nicht vorherzusagen, wie sich die neu zusammengewürfelte Mannschaft würde schlagen können. Doch die fünf Sportler gaben sich keine Blöße. Sie blieben in den hochtechnischen Staffeldisziplinen fehlerfrei und belegten am Ende einen hervorragenden fünfzehnten Platz.

Der zweite Wettkampftag gehörte den Einzelstartern. Auch hier war der Druck von vorneherein hoch. Leandro Klein und Lena Oppermann hatten sich locker in den Top Ten der 32 besten Rettungssportler ihrer Altersklasse qualifiziert. Und beide bestätigten, dass sie zu den besten Deutschlands gehören. Leandro Klein, der noch am Vortag mit zu dem guten Staffelergebnis beigetragen hatte, schwamm drei persönliche Bestzeiten und landete am Ende auf dem undankbarsten Platz im gesamten Klassement. Er wurde in der Altersklasse 12 männlich hervorragender Vierter und verpasste damit das Siegerpodest nur denkbar knapp.

Lena Oppermann erschwamm sich in dem hochkarätigen Starterfeld der Altersklasse 13/14 weiblich einen starken siebten Platz und verbesserte sich damit gegenüber dem Vorjahr um drei Positionen. Gerade auch in der Disziplin „50 Meter Retten einer Puppe“ konnte sie ihre Klasse zeigen. Hier ist die Kernfähigkeit eines Rettungsschwimmers gefordert, in dem eine zirka 50 Kilogramm schwere Puppe im Wasser möglichst schnell transportiert werden muss.

Auch an der Organisation und Durchführung der Meisterschaften waren die Eisenacher beteiligt. Kerstin Becker sorgte als Kampfrichterin für einen regelkonformen Ablauf der Wettbewerbe.

Die 46. Deutschen Meisterschaften waren der Höhepunkt im nationalen Rettungssport in diesem Jahr. Die guten Ergebnisse dienen den Eisenacher Rettungssportlern und auch den Übungsleitern als Ansporn, ihre Trainingsarbeit und ihr ehrenamtliches Engagement mit aller Kraft fortzusetzen.

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