Eisenacher Rettungsschwimmer bei Langstreckenschwimmen erfolgreich

Eine der wichtigsten Fähigkeiten eines Rettungsschwimmers ist es, auch längere Strecken ohne Hilfsmittel im Wasser schnell zurücklegen zu können, um in Not geratene Personen zu erreichen. Hierfür bot das 35. Stotternheimer Langstreckenschwimmen am 24.07.2021 mit seinen Disziplinen über 1.000, 2.000 und 5.000 Metern ideale Testbedingungen.

Nach der Corona-bedingten, fast einjährigen Trainingspause ist ein solcher Wettkampf eine große Herausforderung, sagt Heike Weiland, die technische Leiterin der Eisenacher Rettungsschwimmer, die zwei Kilometer in Angriff nahm.

Noah Schneider, das jüngste Mitglied des Eisenacher Teams, schwamm zum ersten Mal die 1.000 Meter in einem See unter Wettkampfbedingungen.

Es hat Spaß gemacht, so sein trockenes Fazit nach dem Erreichen eines dritten Platzes in der Kategorie Jugend C.

Auch die übrigen Rettungsschwimmer der Wartburgstadt waren mit ihren Altersklassenplatzierungen nach der langen Wettkampfpause zufrieden:

Martin Schäfer (AK40; 2.000m) erklomm die oberste Stufe des Treppchens. Jeweils den Bronzerang sicherten sich Heike Weiland (AK55; 2.000m) und Petra Salzmann (AK45; 1.000m). Das Podest nur knapp verpassten mit je einem vierten Platz Peter Urbach (AK50; 1.000m) und Markus Sojak (AK55; 1.000m). Steffen Schulze (AK45; 2.000m) reihte sich auf Rang 5 ein und Diana Schulze (AK40, 1.000m) einen Platz dahinter.

Wie wichtig gut ausgebildete Rettungsschwimmer sind, zeigt unter anderem die DLRG-Bilanz des letzten Jahres. So konnten 901 Menschen oft in letzter Minute vor dem Tod bewahrt werden!

Über die DLRG: Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) ist mit rund 1.600.000 Mitgliedern und Förderern die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt. Auch in Eisenach werden die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildungen ausschließlich von ehrenamtlichen Ausbildern geleitet. Infos und Spendenmöglichkeit unter: https://eisenach.dlrg.de/

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