Eisenacher Rettungsschwimmer trainieren mit Berufsfeuerwehr

Bei Bränden, Unglücksfällen oder bei lebensbedrohlichen Unfällen wird die Feuerwehr gerufen. Auch, wenn sich diese Notsituationen am oder im Wasser ereignen. Um ihre Rettungsschwimmkenntnisse aufzufrischen, suchten die Kameraden der Berufsfeuerwehr Eisenach Kontakt zur Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Hier stießen sie sofort auf offene Ohren.

Die Ausbildung im Schwimmen und Rettungsschwimmen gehört zu unseren Kernaufgaben, sagt Peter Urbach, Geschäftsführer und Ausbilder der DLRG in Eisenach. So stand es für uns außer Frage, dass wir hier zur Verfügung stehen.

Kaum Schwierigkeiten hatten die Feuerwehrmänner mit dem Transportieren von erschöpften Schwimmern, dem Befreien aus Umklammerungen und aus Würgegriffen oder dem Schleppen von Bewusstlosen. Auch der Einsatz von Gurtretter und Rettungsboje und das Bergen von Verunglückten über den Rand des Schwimmbeckens funktionierte nach kurzer Übungsphase reibungslos.

Tatsächlich war das Heraufholen einer verunfallten Person aus zwei Metern Tiefe die größte Herausforderung. Deren Kopf sicher über die Wasseroberfläche zu bringen, ist in der Praxis schwieriger als vermutet, sagt Marc Andres, einer der Feuerwehrmänner.

Alle Beteiligten sind sich einig, die Zusammenarbeit zu vertiefen. Als nächstes eventuell auch im Freiwasser mit dem Einsatz eines Rettungsbootes.

Über die DLRG

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) ist mit über 1.900.000 Mitgliedern und Förderern die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt. Auch in Eisenach werden die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildungen ausschließlich von ehrenamtlichen Ausbildern geleitet. Infos und Spendenmöglichkeit unter:https://eisenach.dlrg.de/

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