Eisenacher Rettungsschwimmerinnen üben Selbstverteidigung

Während am 08. März vielerorts wortreich über Gleichberechtigung und die Rolle der Frau in der Gesellschaft debattiert wurde, ließen die Eisenacher Rettungsschwimmerinnen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Taten sprechen. Sie folgten der Einladung des Polizeisportvereins Eisenach (PSV). Das Team um den Aikido-Meister (3. Dan) Frank Albrecht demonstrierte eindrucksvoll, mit welchen Mittel man sich auch als scheinbar unterlegene Frau gegen körperliche Angriffe wehren kann.

Obwohl Befreiungsgriffe ein fester Bestandteil der Rettungsschwimmausbildung sind und sich die Hebeltechniken ähneln, ist die Selbstverteidigung an Land eine völlig andere Geschichte, sagte Heike Weiland, die gemeinsam mit Diana Schulze Rettungsschwimmer in Eisenach ausbildet. Im Wasser ist der Rettungsschwimmer stets im Vorteil. Sollte er in eine Umklammerung geraten, taucht er ab, was allein oft ausreicht, um einer Gefahrensituation zu entkommen.

Am Ende waren sich alle einig, möglichst gar nicht erst in eine solch kritische Situation zu geraten. Die Grundlagen der Selbstverteidigung zu beherrschen, gibt jedoch eine gewisse Sicherheit für den Alltag.

Über die DLRG: Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) ist mit rund 1.800.000 Mitgliedern und Förderern die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt. Auch in Eisenach werden die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildungen ausschließlich von ehrenamtlichen Ausbildern geleitet. Infos und Spendenmöglichkeit unter: https://eisenach.dlrg.de/

Um das aktuelle Bädersterben in Deutschland zu stoppen, durch das jedes Jahr ca. 80 Bäder schließen müssen, hat die DLRG eine Petition gestartet. Details unter https://www.openpetition.de/petition/online/rettet-die-baeder-schwimmbadschliessungen-stoppen

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