Erfolgreiche Bergrennveranstaltung

Das am vergangenen Wochenende stattgefundene 5. ADAC Rennsteig Bergrennen konnte pünktlich am Freitagabend eröffnet werden. Da das Verwaltungsgericht Weimar den durch das Landesverwaltungsamt neu erstellten Bescheid um 17.15 Uhr bestätigt hatte, konnten die Motoren der 100 angereisten Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bereits ab 19.00 Uhr auf der ¼ Meile Präsentationsfahrt angelassen werden. Mehr als 1500 Zuschauer konnten sich hier den ersten Eindruck von den teilnehmenden Fahrzeugen machen. Der Ortsbürgermeister von Winterstein, Wolfgang Korn, eröffnete das 5. ADAC Rennsteig Bergrennen und übergab im Auftrag der Landesregierung einen Fördermittelbescheid über 3000 € aus Lottomitteln des Freistaates Thüringen.

Nach einer verregneten Nacht hatte auch der Wettergott ein Einsehen mit den Veranstaltern und pünktlich zu Beginn der Trainingsläufe klarte das Wetter auf und erst als das letzte Fahrzeug am Sonntag um 16.40 Uhr durch das Ziel fuhr, begann es wieder heftig zu regnen.

Mit einem neuen Streckenrekord von 1:35.742 min. auf der 4,2 Kilometer langen Bergrennstrecke des Bayern Jörg Weidinger auf seinem Osella BMW PA20/S, wurde bereits im ersten Wertungslauf am Sonntag die Messlatte von Beginn an sehr hoch gelegt.
Dies führte auch dazu, dass es 12 Ausfälle gab, die aber glücklicherweise keine Verletzten zur Folge hatten und auf technische Defekte und Fahrfehler zurückzuführen waren. Die knapp 2500 Zuschauer bekamen trotz der eingeschränkten Möglichkeiten das Bergrennen zu verfolgen (nur zwei verbliebene Zuschauerpunkte) Motorsport auf höchstem Niveau geboten.

Ein Privatwaldbesitzer aus Tabarz hatte vor der Veranstaltung in mehreren Anträgen beim Verwaltungs- und Oberverwaltungsgericht versucht, das 5. ADAC Rennsteig Bergrennen zu unterbinden, letztlich aber nicht mehr gegen die Eilentscheidung des Verwaltungsgerichtes am Freitag Nachmittag Beschwerde eingelegt.

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Die an die Rennsportgemeinschaft Altensteiner Oberland e.V. im ADAC erteilten Auflagen, welche dem Genehmigungsbescheid letztlich seine Rechtsgültigkeit gaben, wurden strikt umgesetzt. Ein herzliches Dankeschön ist an alle Besucher zu richten, denn diese haben sich an die Spielregeln gehalten und kaum Müll zurückgelassen. Dies zeigen auch die hinterlassenen Flächen entlang der Rennstrecke zwischen Winterstein und der Ruhlaer Skihütte kurz nach dem Rennen.

Trotzdem versucht ein Waldbesitzer weiter, die ausrichtende Rennsportgemeinschaft zu behindern. So sprach er nun ein Betretungsverbot für seine Waldflächen aus, um dem gemeinnützigen Verein keine Möglichkeit zu geben, der Hauptauflage aus dem Genehmigungsbescheid, nämlich die Beseitigung von angefallenem Müll auf den angrenzenden Waldflächen, zu beräumen.

Über die Austragung eines weiteren Bergrennens in Winterstein hat sich der Verein positiv bekannt und schon jetzt die Unterstützung der gesamten Region und der Politik zugesagt bekommen.

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