Es könnte was Großes zusammenwachsen.

Nachgefragt bei Alexander Saul, dem neuen Kapitän des ThSV Eisenach

Mit dem Rückraum-Rechten Alexander Saul geht der ThSV Eisenach als Kapitän in die neue Saison. Er übernimmt die Spielführerbinde vom seine Karriere beendenden Duje Miljak. Alexander Saul kam 2017 vom SC Magdeburg in die Wartburgstadt.

Wir sprachen mit dem 24-jährigen Linkshänder.

Überrascht, dass sich Trainer Markus Krauthoff-Murfuni für Sie als Kapitän entschied?

Auf der einen Seite war ich überrascht, auf der anderen Seite auch stolz, solch ein Vertrauen zu bekommen.

Wurde Ihnen, die Nachwuchsteams eingeschlossen, schon einmal die Kapitänsrolle übertragen?

Ich hatte noch nie das Amt des Kapitäns inne.

Wie interpretieren Sie die Aufgabe des Spielführers beim ThSV Eisenach?

Ich sehe meine Rolle darin, die Spielphilosophie und die Erwartungen des Trainers in die Mannschaft hineinzutragen, um somit die besten Ergebnisse zu erzielen.

Sie sprachen in einem Interview vor einigen Monaten davon, mehr Verantwortung übernehmen zu wollen. Ist die Kapitänsrolle ein Teil des Übernehmens von mehr Verantwortung?

Ja, aber auch ohne Kapitänsamt will ich weiterhin mehr Verantwortung übernehmen.

Der ThSV Eisenach steckt mitten in der Corona-Pandemie in der Vorbereitung auf eine sicherlich viele Unwägbarkeiten bereithaltende Punktspielsaison in der 2. Handballbundesliga. Wie beurteilen Sie die Lage?

Sehr schwierig. Niemand weiß so richtig, wie die Spiele ablaufen werden. Inbegriffen sie die vielen Regularien, die vielen Hygienemaßnahmen, die zu beachten sind.

Wie gestaltet sich der Trainingsbetrieb? Welchen Eindruck haben Sie nach knappdreiwöchigem Training vom Team der Saison 2020/2021?

Wir absolvieren derzeit zumeist zwei Trainingseinheiten am Tag, manchmal nur eine. Ich bin sehr zuversichtlich, wir finden uns Tag für Tag immer besser zusammen. Die neuen Spieler sind schon jetzt super integriert. Ich habe das Gefühl, hier könnte was Großes zusammenwachsen.

Th. Levknecht

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