Handball: Nachgefragt bei Eisenachs Coach Misha Kaufmann

„Die Halle wird uns pushen und Energie geben!“

Nach dem 26:25-Erfolg im DHB-Pokal beim TVB Stuttgart und vor dem Heimspiel am Montag, 09.10.2023 um 19.00 Uhr gegen die Rhein-Neckar Löwen – Nachgefragt bei Eisenachs Coach Misha Kaufmann

In der Tabelle der 1. Handballbundesliga rangiert Aufsteiger ThSV Eisenach mit 5:9 punkten auf dem 12. Tabellenplatz. Rückraumspieler Manuel Zehnder belegt in der Torjägerliste der Liga mit 49 eingenetzten Bällen Platz 3. Mit einem 26:25 (13:11) -Erfolg bei Ligakontrahent TVB Stuttgart, dem ersten Sieg der Saison in fremden Hallen, zogen die Wartburgstädter am Mittwoch in das Achtelfinale des DHB-Pokals ein. Am Montag, 09.10.2023 empfängt das Team um Kapitän Peter Walz um 19.00 Uhr mit den Rhein-Neckar Löwen ein Hochkaräter der Liga.

Wir sprachen mit Misha Kaufmann, dem Coach des ThSV Eisenach:

Nach dem 26:25-Erfolg im DHB-Pokal bei Ligakonkurrent TVB Stuttgart sind Sie sicherlich etwas erleichtert…?

Wer sind wir? In welcher Liga spielen wir? Wo kommen wir her? Man sollte die Kirche im Dorf lassen. In 8 Pflichtspielen haben wir uns super entwickelt. Wir stellen alle sportlichen Gegner vor schwierige Aufgaben. Wir zeigten auch auswärts in Hannover und Erlangen gute Leistungen. Das Auswärtsspiel bei den Füchsen Berlin in der riesigen Schmeling-Halle vor 9.000 Zuschauern inclusive der gesamten Show war für unsere junge Mannschaft was Neues. Sie sammelt in dieser Liga ihre Erfahrungen. Das sollte allen bewusst sein.

„Wir haben das Spiel kontrolliert, zwischenzeitlich abgegeben und dann wieder zurückgeholt“, erklärten Sie in der Analyse der Pokalpartie. Wieweit sind Sie in der Ursachenforschung? Nach anfänglichem 2-Tore-Rückstand hatten wir die Kontrolle übernommen, spielten sehr diszipliniert, erlaubten dem Gastgeber nur wenige Tore über die erste und zweite Welle. Zur Pause hätten wir deutlicher führen müssen. Wir starteten unerklärlich schlecht, mit schnellen Abschlüssen, gingen zu wenig in die Tiefe, sind quer gelaufen, von einer 13:11-Führung zu einem 13:16-Rückstand.  Das hielt aber nur wenige Minuten an. Wir fanden zurück zu unserem Plan und setzten ihn dann um. Die Kempa-Tore in der spielentscheidenden Schlussphase sprechen für unser Selbstvertrauen.

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