Handballtalent aus Sonneborn will beim ThSV Eisenach durchstarten

Tom Steiner bekam den Handball schon in die Wiege gelegt

Handball-Nationalspieler Julius Kühn ist das Vorbild des 14-jährigen Tom Steiner aus Sonneborn (Landkreis Gotha). Seit dem April des Vorjahres geht er im Trikot des ThSV Eisenach auf Torejagd, gehört zur Trainingsgruppe um Ex-Nationalspieler Dirk Schnell und dem langjährigen Eisenacher Erstligakapitän Detlef Henkel. Als aktueller (ungeschlagener) Landesmeister der C-Jugend bereitet sich Tom Steiner mit seinen Teamgefährten gerade auf die Vorrunde zur Mitteldeutschen Meisterschaft dieser Altersklasse in Magdeburg vor.

Gemeinsam Siege bejubeln, gemeinsam Niederlagen verdauen
Der Handball wurde ihm praktisch in die Wiege gelegt, Vater und Mutter betrieben diesen Sport bereits. Mit 6 Jahren schloss er sich der Handballabteilung des SV Town & Country Behringen/Sonneborn an. Gerdi Koss war sein erster Übungsleiter bei der E-Jugend.

Handball als Mannschaftssport fasziniert mich. Siege gemeinsam bejubeln, Niederlagen gemeinsam verdauen, argumentiert der bereits 1,83 Meter große Tom Steiner.

Als Lieblingsposition benennt er den linken Rückraum, spielt aber ebenso im rechten Rückraum und auf Linksaußen. Auch vor Verantwortung an der Siebenmeterlinie drückt er sich nicht, „wenngleich dafür andere prädestiniert sind“, schiebt er gleich nach. Weshalb er vom SV Town & Country Behringen/Sonneborn zum ThSV Eisenach gewechselt ist, dafür hat er eine logische Begründung:

Ich will mich handballerisch weiter entwickeln. Mein Ziel ist es, mal in der 2. oder 1. Bundesliga zu spielen. Vorzugsweise natürlich mit dem ThSV Eisenach.

Seine Familie unterstützt ihn nach Kräften. Vier mal in der Woche wird er die 50 Kilometer (Hin- und Rückfahrt) von Sonneborn nach Eisenach zum Training gefahren. Pendeln muss Tom Steiner auch zur Schule. Er besucht die 9. Klasse der Berta-von-Suttner-Schule in Mechterstädt (Landkreis Gotha). Da benutzt er den Schulbus. Was seinen Berufswunsch angeht, hat Tom Steiner auch konkrete Vorstellungen. Mechatroniker will er werden.

Nächste Saison die Mitteldeutsche Oberliga der B-Jugend auf dem Wunschzettel

Präzise Würfe aus dem Fernwurfbereich, benennt Tom Steiner als seine Stärke.

Reserven sieht er selbst im Zweikampfverhalten.

Da habe ich noch Luft nach oben, gesteht er ein.

Die von Dirk Schnell und Detlef Henkel vertretene Spielphilosophie liege ihm. Beim Siebenmeter seien zwar andere erste Wahl, Aktuell stehe, wie bereits erwähnt, die Vorrunde zur Mitteldeutschen Meisterschaft im Focus. In der nächsten Saison stehen Punktspiele in der Mitteldeutschen Oberliga der B-Jugend auf dem Wunschzettel.

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