Helicopter bestimmten Bild am Boden und am Himmel

18 Teams mit Startern aus Japan, Österreich, Frankreich, Iran und Deutschland gingen bei den Offenen Deutschen Hubschrauber-Meisterschaften auf dem Flugplatz Kindel im August 2000 an den Start. Über 15 000 Besucher sahen spannende Wettkämpfe über dem Boden und am Himmel. Der Deutsche Hubschrauberclub (DHC) hatte zu den Meisterschaften eingeladen. Auf dem Flugplatz bei Eisenach ging es um eine Standortbestimmung vor den Weltmeisterschaften im kommenden Jahr. Der Vertreter des Weltverbandes würdigte die Meisterschaften und zollte den Teilnehmern große Achtung, sie bestimmten das Weltniveau.
Nach drei Tagen Luftsport konnten Holger Hoven (Wettstetten) und Michael Schauff (Oberbergen) den Pokal des Thüringer Ministerpräsidenten entgegen nehmen. Die beiden Berufspiloten gingen nach der zweiten Disziplin an die Spitze. Zweite wurden Heinz Schäfer (Reicheneck)/Peter Schmidt (Frankreich) vor dem Team Heiko Lodes (Fürth)/Klaus Ständer (Regensburg). Die favorisierten Japaner landeten auf dem 4. Rang.
Freude über einen 11. Platz gab es bei Uwe Schmid und Matthias Nathe. Nathe kommt aus Sonneberg. Sie sind Neulinge bei den Meisterschaften. Für ihre Leistungen gab es den Pokal des Inspekteurs der Luftwaffe.
Vier Wettkämpfe mussten die Piloten meistern. Die Aufgaben stammen aus dem Rettungswesen. Rund 100 Kilometer wurden bei der «Navigation» geflogen und verschiedene Punkte erfasst. Zum Abschluss gab es eine Rettungsaufgabe. Hier musste ein Kegel in der Dachluke versenkt werden.
Weiterhin gab es einen Zeitanflug und eine Rettungsaufgabe, den Schwebeflug (Hovern) und der Slalom. Beim Slalom mussten die Teams einen Eimer mit 6,5 Litern Wasser durch einen Stangenpark von 12 Toren befördern und ihn auf einem Tisch absetzten.
Nach dem Wettkampf wurden nochmals alle beteiligten Hubschrauber vorgestellt. Den festlichen Abschluss mit der Siegerehrung gab es auf der Wartburg.
Die Juniorwertung (geringe Flugerfahrung) gewannen Dr. Fritz und Jens Renner (München).

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