Ich habe einen Extraordner über Wurfbilder!

Keeper Stanislaw Gorobtschuk war kurz vor seinem 30. Geburtstag der große Rückhalt beim 30:22-Sieg des ThSV Eisenach über die Rhein Vikings

Einer der Protagonisten des 30:22-Erfolges des ThSV Eisenach über den HC Rhein Vikings war Torhüter Stanislaw Gorobtschuk, der mit einer Quote von 46% parierter Bälle in die Statistik einging.

Wir sprachen mit dem am heutigen Montag seinen 30. Geburtstag feiernden in Frankfurt/Oder geborenen Keeper:
Ein klarer Sieg, was war ausschlaggebend?
Eine stabile Abwehr und unser Tempospiel nach vorn gaben den Ausschlag. Bis auf die letzte Viertelstunde unterliefen uns auch kaum technische Fehler.

Mit 18 parierten Bällen waren Sie ein starker Rückhalt?
Ein Torwart ist nur so gut wie die Abwehr vor ihm. Das Zusammenspiel ist entscheidend.

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Beschäftigt man sich als Torhüter mit den Wurfbildern der Spieler des Gegners?
Ab Mittwoch beschäftige ich mich mit den Wurfbildern der Spieler des Kontrahenten vom Wochenende. Hierzu schaue ich mir mindestens drei Spiele an. Ich habe in meinem PC einen ganzen Ordner über Wurfbilder. Das gehört zur 2. Bundesliga inzwischen dazu. Dafür opfere ich viel Freizeit.

Wie wichtig war der Sieg über den HC Rhein Vikings?
Er war ein klares Zeichen, wir können auch zuhause mit dem Druck umgehen und einen souveränen Sieg einfahren. Dieser Sieg ganz wichtig für die Köpfe. Mental wichtig. Wir lieferten eine konstant gute Leistung ab. Einige Abstriche gibt es in der Schlussviertelstunde zu machen. Die Partie hat gezeigt, mit unseren Fans können wir es gemeinsam schaffen.

Sie sprachen es gerade an, die Stimmung in der Werner-Aßmann-Halle war fantastisch….?
Wir haben uns zuhause im Saisonverlauf wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert, doch wie unsere Fans Woche für Woche, auch auswärts, zu uns stehen, das ist grandios, nötigt Respekt ab, genießt unser aller Dank.

Interview: Th. Levknecht

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