In keiner Zweitbundesliga-Halle mehr Zuschauer wie bei Drittligist Eisenach

Über 2.000 Zuschauer genossen am vergangenen Wochenende eine perfekte Inszenierung in der Eisenacher Werner-Aßmann-Halle. Zunächst ehrte Handball-Eisenach die drei noch lebenden Helden des Jahres 1958, als Motor Eisenach den Titel des Deutschen Meisters im Feldhandball der DDR eroberte. Gänsehut pur, als Wolfgang Eisenhardt (87 Jahre), Frieder Singwald (82) und Horst Ehrhardt (79) in die Hall of Fame des ThSV Eisenach aufgenommen wurden. Im Anschluss bezwang die aktuelle Eisenacher Mannschaft im Drittligagipfel die SG Nu0loch mit 28:22 und nährte die Hoffnung, dass es nur eine einjährige Abstinenz von der Bundesligakarte wird. In keiner Zweitbundesligahalle passierten am vergangenen Wochenende mehr Zuschauer das Kassenhäuschen als beim Drittligisten unterhalb der Wartburg.  Die Zuschauerzahlen in der 2. Handballbundesliga der Männer  lagen zwischen 1.078 in Dessau über 1.333 bei Erstliga-Absteiger Lübbecke und 1.576 in Nordhorn bis zu 1.822 beim HSC Coburg. Selbst in der DKB Handballbundesliga wollten nur 1.903 Zuschauer die Partie Eulen-Ludwigshafen gegen Füchse Berlin sehen, und auch in Bietigheim  (2.021) und in Stuttgart (2.131) lagen die Zuschauerzahlen nur geringfügig höher als beim Thüringer Traditionsverein.

Wartburgstädter reisen nun zur HSG Rodgau und erwarten dann zum nächsten Heimspiel Eintracht Baunatal
Die Tabellenführung verteidigen, das steht auf der Agenda des ThSV Eisenach. Das Team von Sead Hasanefendic gastiert am Samstag, 13.10.2018 bei der auf dem 6. Tabellenplatz rangierenden HSG Rodgau-Niederroden (Anwurf um 19.30 Uhr in der Sporthalle Nieder-Roden). Zum nächsten Heimspiel erwartet der ThSV Eisenach am Samstag, 20.10.2018 um 19.30 Uhr Eintracht Baunatal.

Tickets sind bereits erhältlich, online unter www.thsv-eisenach.de, in der ThSV-Geschäftsstelle und in allen Pressehäusern der Mediengruppe Thüringen im Freistaat.

Th. Levknecht

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