Nun geht`s zum Ex-Trainer

ThSV Eisenach gastiert am Samstag beim von Adalsteinn Eyjolfsson betreuten TV Hüttenberg / Wartburgstädter knöpften zuletzt Tabellenführer SG BBM Bietigheim einen Zähler ab

„Eine bravouröse Mannschaftsleistung, doch unser Held hieß heute Daniel Luther“, erklärte ein aufgekratzter Routinier Nicolai Hansen. Der ThSV Eisenach knöpfte Tabellenführer SG BBM Bietigheim in dessen Halle mit einem 33:33-Remis einen Zähler ab. Daniel Luther, der Eisenacher Mannschaftskapitän, wuchtete kurz vor der Schluss-Sekunde eine Freiwurfblage von Nicolai Hansen zum Ausgleichstreffer ins Netz. „Ich hatte mich kurz mit Daniel Luther abgesprochen. Ich sollte gleich zur Seite gehen, und es hat geklappt“, strahlte Nicolai Hansen. Mit seinem 10. Feldtor machte Daniel Luther die Überraschung perfekt. Beim 22:17 (34.) und 31:27 (53.) schien der in Bestbesetzung aufgelaufene Spitzenreiter dem erwarteten Doppelpunktgewinn entgegenzusteuern. „Doch wir haben an uns geglaubt, ganz viel Charakter gezeigt und letztendlich verdient einen Zähler mitgenommen“, betonte Eisenachs Linkshänder Duje Miljak. „Nach dem Seitenwechsel klappte unsere Abwehrarbeit besser, was nur noch 13 Gegentore belegen. Wir sind konsequent zurückgelaufen, suchten mit sauberen Mitteln den Körperkontakt. Im Schlussgang zollten die Gastgeber wahrscheinlich ihrem hohen Tempo Tribut“, analysierte Christoph Jauernik, der Coach des ThSV Eisenach. „Daniel Luther hat einen Sahne-Tag erwischt“, unterstrich Nicolai Hansen. Der linke Rückraumspieler übernahm die Torjäger-Rolle des weiterhin verletzt zuschauenden Matthias Gerlich. Mit Söhnchen Hannes auf dem Arm besuchte Daniel Luther bestens gelaunt am Samstagnachmittag die ThSV-Vereins-Weihnachtsfeier.

Der doch überraschende Punktgewinn wurde überschattet von der Verletzung von Rechtsaußen Tomas Urban, der nach einer Abwehrattacke der Gastgeber mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen blieb, nach Behandlung gestützt auf Physiotherapeut Alex Nöthe und Adrian Wöhler vom Parkett musste (52.).

Eine starke Prellung im Oberschenkel. Wir werden ihm einige Tage Pause geben, hoffen dass beim anstehenden hessisch-thüringischen Derby dabei sein kann, erklärte Christoph Jauernik.

Wiedersehen auch mit Tomas Sklenak
Am Samstag, 10.12.2016 ist der vom ehemaligen Eisenacher Trainer Adalsteinn Eyjolfsson betreute TV Hüttenberg Gastgeber (Anwurf um 19.30 Uhr). Der hessische Traditionsverein, nach einem Jahr Drittklassigkeit im deutschen Handballoberhaus zurück, mischt in der Spitzengruppe mit. Am vergangenen Wochenende feierte der TV Hüttenberg einen 32:25-Auswärtserfolg beim Dessau-Roßlauer HV, belegt mit 24:6 Punkten den 3. Tabellenplatz! (Der ThSV Eisenach rangiert derzeit mit  19:11 Zählern auf dem 6. Platz.) Überragend beim Hüttenberger Sieg in der Anhalt Arena Dessau, der Ex-Eisenacher Tomas Sklenak. Der Tscheche, 10 Jahre für den ThSV Eisenach am Ball, zu den Publikumslieblingen in der Eisenacher Werner-Aßmann-Halle gehörend, steuerte zum Sieg seines Teams 8 Treffer bei, hat sich für das Wiedersehen mit seinem Ex-Verein warm geworfen. Ein brisantes Derby wartet. Der ThSV Eisenach kann in der kleinen Sporthalle Hüttenberg auf eine stimmgewaltige Unterstützung per Sonderbussen und Privatfahrzeugen anreisenden Fans bauen.

Tickets für Kracher gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke
Der ThSV Eisenach bestreitet in diesem Kalenderjahr nur noch ein Heimspiel. Das ist allerdings ein Kracher! Die Schützlinge des Trainergespanns Jauernik/Kühr empfangen am Samstag, 17.12.2016 mit dem TuS Nettelstedt-Lübbecke den heißen Titelfavoriten. Der Liga-Kracher kurz vor den Festtagen! Die Ticket-Nachfrage ist enorm. Die Gäste haben ihr Kontingent auch bereits ausgeschöpft. Der ThSV Eisenach empfiehlt seinen Anhängern, sich ganz rasch für die Partie am 17.12.2016 eine Eintrittskarte zu sichern. Diese ist erhältlich online unter www.thsv-eisenach.de, in der ThSV-Geschäftsstelle in der Werner-Aßmann-Halle, in den Pressehäusern der Mediengruppe Thüringen sowie in allen dem Ticket-Center angeschlossenen Einrichtungen!

Foto: Ausgelassene Freude im Eisenacher Lager nach dem Punktgewinn beim Tabellenführer.

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