Optimale Bedingungen für Eisenacher Boxclubs und den ThSV

Vereine trainieren in der ehemaligen Gymnastikhalle der Werner-Aßmann-Halle

Optimal trainieren können jetzt die drei Eisenacher Boxclubs „Box Club Boeck“, „Boxclub 2000“ und „Boxclub SV Wartburg“. Sie haben ihr neues Domizil in der ehemaligen Gymnastikhalle der Werner-Aßmann-Halle. Dort wird nun auch der ThSV beginnend ab der B-Jugend sein Krafttraining anbieten. „Für uns stehen bessere Sportbedingungen im Mittelpunkt und die haben wir hier ganz eindeutig“, freute sich Oberbürgermeisterin Katja Wolf beim offiziellen Eröffnungstermin. Dazu gehören beispielsweise ein fest installierter Boxring und das gemeinsame Nutzen aller Trainingsgeräte in der Halle. Wie wichtig das ist, zeigt ein Blick in die Vergangenheit. Bislang hatten die Boxclubs unterschiedliche Trainingsorte, zum Teil privat angemietet. Mietzahlungen entfallen nun, da gemäß Thüringer Sportfördergesetz die Vereine städtische Hallen umsonst nutzen können. Der ThSV profitiert ebenfalls von der neuen Lösung. Der Verein hatte seine Trainingsgeräte zuletzt im Gerätelager aufgebaut und dort unter grenzwertigen Bedingungen trainiert. Der „Boxclub 2000“ und der „Boxclub SV Wartburg“ trainierten bislang in der Werner-Seelenbinder-Halle beziehungsweise in der Halle Palmental. „In keiner der beiden Hallen gibt es einen Boxring, so dass die Trainingsbedingungen sehr eingeschränkt waren“, weiß Katja Wolf.

„Ich finde das Klasse hier, da gibt es nichts zu meckern“, freute sich Erhard Werner vom Box Club Boeck und ergänzte: „Es ist das Beste, was wir bisher zum Training je hatten, zentral gelegen und kein Auf- und Abbauen mehr.“ Lob gab es auch vom ThSV-Präsidenten Shpetim Alaj, der im Namen aller Sportler für das große Engagement der Mitarbeiter der Stadtverwaltung dankte.

Für die Oberbürgermeisterin ist die Sportstättenvergabe ein wichtiges Anliegen, weil alle Seiten davon profitieren – Vereine und die Stadt Eisenach selbst. Weil die Boxclubs nun in einer gemeinsamen Halle trainieren, sind in der Werner-Seelenbinder-Halle und der Halle im Palmental Trainingszeiten frei geworden. Diese können jetzt an andere Vereine vergeben werden. Im Gegenzug ist die ehemalige Gymnastikhalle in der Werner-Aßmann-Halle nun optimal ausgelastet. Nach Absprache mit den Hallenmeistern können auch Schulen und andere Sportvereine die Halle nutzen. Der Geräteraum ist keine Trainingsstätte mehr, sondern steht endlich wieder als Geräteraum zur Verfügung.

Bessere Trainings- und Wettkampfbedingungen sollen mittelfristig auch die Freie Turnerschaft und die Tischtennisspieler bekommen. Sie übten ihren Sport bislang in der Gymnastikhalle aus, sind jetzt aber in anderen Hallen untergekommen.