Seilercup: ThSV Eisenach schafft Hattrick

Die 8. Auflage des Internationalen Seilercups in Schlotheim sah den ThSV Eisenach erneut als Sieger. Dem Erstbundesligisten aus der Wartburgstadt gelang damit der Hattrick. Zum 3. Mal in Folge holten die Eisenacher den Siegerpott. Der Wanderpokal findet nun mehr seinen endgültigen Platz in der Eisenacher Werner-Aßmann-Halle.
Ohne die pausierenden Stephan Just, Martin Reuter, Sergio Casanova und Karsten Wöhler sowie die verletzungsbedingt fehlenden Stephane Joulin und Karsten Lehmann gewannen die Schützlinge von Peter Rost alle Turnierbegegnungen.
Im Gegensatz zu den Vorjahren, wurde der Seilercup im sportbegeisterten 5000 Einwohner zählenden Schlotheim in diesem Jahr an einem Tag mit 4 Mannschaften ausgetragen. Die japanische Nationalmannschaft sagte den rührigen Organisatoren kurzfristig ab. Eine Konzentration von ähnlichen Veranstaltungen in der Region verhinderte wohl eine Neuauflage in alten Größenordnungen. Im nächsten Jahr soll der dann 9. Seilercup im Januar ausgetragen werden, um dieses Turnier sportlich und wohl auch finanziell wieder zu stärken.
Über eine Spielzeit von 2 x 25 Minuten bezwang das Eisenacher Team Regionalligist Vfl Potsdam mit 23:15, Regionalligaabsteiger SV Blau-Weiß Goldbach mit 31:15 und den mehrfachen Europacupsieger SKA Minsk mit 21:20. An der Seite der erfahrenen Eric Amalou, Preben Vildalen und Jonny Jensen bekamen die Neuzugänge Alexander Urban (8 Tore), Christopher Auer (11) und Andre Ludwig (4) sowie Junior Nick Heinemann (8) ebenso lange Einsatzzeiten wie die sonst im 2. Glied stehenden Oliver Behling und Till Bitterlich. «Wir nutzten dieses Turnier zur Feinabstimmung mit Akteuren, die für gewöhnlich weniger zum Einsatz kommen. Aufgrund der Besetzung des Turnieres dürfen wir den Gesamterfolg nicht überbewerten», schätzte Eisenachs Co-Trainer Matthias Allonge ein. Neben dem Turniersieg wurden den Eisenachern zwei weitere Ehrungen zuteil – also ein nochmaliger Hattrick. Eric Amalou holte mit 16 Treffern die Torjägerkrone, eine für den «Senior» im ThSV-Aufgebot sicherlich ungewohnte Ehrung. Der 32-jährige 45-malige französische Auswahlspieler gilt allgemein als Abwehrspezialist. Für seine mannschaftsdienliche und gleichzeitig engagierte Spielweise wurde Jonny Jensen zum besten Spieler des Turniers gekürt.

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