Spannendes Tischtennis-Stadtderby in der 3. Bezirksliga mit knappem Sieg für Blau Weiß

BSV Blau Weiß Eisenach II siegt in einem hart umkämpften und an Spannung kaum zu überbietendem Stadtderby am Ende knapp, völlig unerwartet aber auch völlig verdient über die SG Turbine Eisenach mit 9:6!

Die Vorzeichen für die Blau Weißen stehen in dieser Saison gegenüber den erfolgreichen letzten 3 Spielzeiten nicht so günstig. Baumgarten, die Nummer 1 der letzten Saison verstärkt ab sofort die 1. Mannschaft, Menten spielt aus privaten Gründen nur noch die Heimspiele, Sauer, Scholz und die beiden Kraußes können aus berufliche Gründen nur sporadisch eingesetzt werden. So wurde als Saisonziel dieses Mal nur der Klassenerhalt ausgerufen! Umso erfreulicher ist der gelungene Heimsieg über die SG Turbine.

Gleich in den Doppeln musste Blau Weiß improvisieren und stellte mit Niebergall /Beck das Doppel 1, welches gegen Stamm /Trautvetter im 5. Satz überraschend gewann. Das Doppel Menten / Carstensen verlor parallel in 5 engen Sätzen. Nachdem Schwertfeger /Humberg gegen Gebhardt/Nippe klar mit 3:0 gewannen gingen die Blau Weißen das erste Mal in Führung. Menten legte im Anschluss nach und siegte gegen Hensen 3: 1. Die in dieser Saison zu den Favoriten zählenden Spieler von Turbine siegten nun durch Stamm gegen Niebergall 3:0 und durch Gebhardt gegen Carstensen 3:1. Schwertfeger erwischte einen guten Tag und besiegte Kaschel in hart umkämpften Sätzen nach 0:1 Rückstand mit 3:1. Humberg blieb glücklos und verlor mit 1:3 gegen Nippe. Beck, der als Jugendperspektivspieler seine 1. Saison im Männerbereich spielt , lieferte eine tadellose Leistung gegen Trautvetter ab und gewann klar mit 3:0. Mit 5:4 ging es nun in die 2. Einzelrunde, welche Menten gegen Stamm begann und nach ebenfalls 5 hart umkämpften Sätzen für sich entschied. Niebergall verlor nach starkem Kampf gegen Hensen 2:3. Da Carstensen gegen Kaschel auch im 2. Einzel glücklos blieb und 2:3 im 5. Satz mit 9:11 unterlag, stand das ausgeglichene Duell beim Stand von 6:6 wieder auf Messers Schneide. Da Schwertfeger nun Gebhardt mit 3:1 und Humberg Trautvetter mit 3:0 besiegte, war alles möglich. Um das Spiel zu Gunsten von Blau Weiß zu entscheiden musste Samuel Beck gegen Nippe gewinnen, da das drohende Entscheidungsdoppel bei einer Niederlage im Anschluss, wohl keine Chance auf Erfolg gehabt hätte.

Es entwickelte sich ein spannendes und hochklassiges Entscheidungsspiel in dem Beck den ersten Satz noch knapp mit 12:14 abgeben musste. In dem Gefühl eine Chance zu haben, siegte das Nachwuchstalent von Blau Weiß im Anschluss 11:7 und 11:9. Den vierten Satz entschied der stark aufspielende Nippe mit 11:5 für sich. Der 5. Satz blieb bis zum Ende spannend und heiß umkämpft. So führte Beck schon 10:8, Nippe glich zum 10:10 aus. Bei eigenem Aufschlag gelang Beck durch eine stark angezogene Vorhand der Führungspunkt. Durch einen Fehlaufschlag von Nippe gewann Samuel Beck sein 2. Einzel und der Sieg war besiegelt. Jan-Albrecht Schwertfeger und sein Sohn Samuel Beck blieben an diesem Tag ungeschlagen und sichern mit einem gut aufgelegtem Hans Werner Menten, der beide Einzel im oberen Paarkreuz gewann den Blau Weißen Erfolg ab!

Menten 2, Niebergall 0,5 , Carstensen, Schwertfeger 2,5, Humberg 1,5, Beck 2,5

(Jan Schwertfeger)