Sparkassen-Cup: ThSV fehlte am Ende die Kraft

Am Dienstag begannen die Spiele des Sparkassen-Cups im Handball.
Auch in der Werner-Aßmann-Halle wurden die Spiele der Gruppe 2 ausgetragen.

ThSV Eisenach – Stralsunder HV 28:30 (16:12)
Der ThSV Eisenach startete glanzvoll in das Turnier, musste sich am Ende aber dem Erstligisten knapp mit 28:30 beugen. Im ersten Abschnitt war von dem Klassenunterschied überhaupt nichts zu bemerken, im Gegenteil, die Wartburgstädter spielten den Erstligaaufsteiger geradezu an die Wand und führte in der 22. Minute mit 14:6. Der Pausenstand von 16:12 schmeichelte den Sundstädtern und resultierte aus Unkonzentriertheiten des ThSV Teams in der Chancenauswertung.
Nach dem Wiederanpfiff agierte Stralsund in der Abwehr bissiger und legte auch im Angriff erheblich zu, was in der 35. Minute zum 16:16-Ausgleich führte. Danach verlief die Partie bis zur 47. Minute auf Augenhöhe als es immer noch Unentschieden stand. Gegen Ende ließen beim ThSV die Kräfte nach und der Erstligist setzten sich bis zur 54. Minute auf 27:23 ab. Die Vorentscheidung war gefallen und Stralsund behauptete trotz kämpfender Eisenacher den 30:28-Sieg.

Eisenach: Musil, Hoffmann 1, Trautvetter 4, Weidner 1, Sklenak 6, A. Wöhler 4, Luther, Emmelmann 1, Nositschka, K. Wöhler 4, Jauernik 1, Prokopec 4, Hartfiel 2, Szep-Kis
Stralsund: Tsilimparis, Bruna 3, Schwarz, Brandt 1, Hoffmann, Samaras 4, Chantziaras, Berka 5, Präkels, Gudz 2, Hruby 4, Nindcevic 8, Levshin, Liebergs 2

TSV Hannover-Burgdorf – Füchse Berlin 33:35 (16:19)
In einer spannenden Partie konnte der Zweitligist aus Hannover dem ambitionierten Berliner Team lange Paroli bieten und musste sich erst in der Schlussminute 33:35 geschlagen geben. Von Anfang an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. Erst im Verlauf der ersten Halbzeit gelang es den Berlinern sich einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten, der zu der 16:19 Pausenführung führte. Beide Teams agierten extrem torhungrig, wobei auf Berliner Seite Kjetil Strand mit 11 Toren als erfolgreichster Torschütze seines Teams hervorragte. Auf Burgdorfer Seite stach aus der geschlossenen Mannschaftsleitung Hannes Jonsson mit ebenfalls 11 Toren heraus. Überraschend vor allem in dieser Begegnung, dass man den Klassenunterschied zwischen den beiden Mannschaften nicht bemerkte und Hannover sich im zweiten Abschnitt noch mal auf ein Unentschieden herankämpfen konnte. Allerdings hatten die Berliner auch einige Verletzte zu beklagen, so konnte Christian Caillat gar nicht eingesetzt werden. Sieben Minuten vor Spielende war beim 29:29 noch alles offen, doch dann konnten sich die Berliner Spieler von Trainer Jörn-Uwe Lommel nochmals absetzen, was zum 33:35-Endstand aus Sicht der Hannoveraner führte.

TSV Hannover: Hübe, Steczniewski, Felixson 5, Jonsson 11/4, Pauzoulis 6, Nordmeyer 3/2, Stelmokas 3, Lehnhoff 2, Hohenberg 1, Deutsch 1, Thürme, Schmidt 1, Fantich, Leunig
Füchse Berlin: Vortmann, Kubisztal 9, Strand 11/1, Göde 5, Detlof, Richwien, Wilczynski 7/3, Bult 1, Murawski, Boese 1, Rivera 1, Stochl

Es spielten:
Amicitia Zürich – Plock 38:28 (17:11)
SG Flensburg/Handew. – Ddorf 38:26 (17:11)
Hannover – Berlin 33:35 (16:19)
Eisenach – Stralsund 28:30 (16:12)
Fyllingen – Lemgo 27:29 (9:15)
Magdeburg – Essen 30:29 (13:16)
Ystad – BHC 28:38 (11:20)
Presov – Melsungen 29:37 (12:22)

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