Staffellauf „Frieden geht – gegen Rüstungsexporte“

Empfang auf dem Eisenacher Markt am 28. Mai

Vom 21. Mai bis 2. Juni 2018 wird mit „Frieden geht!“ ein Staffellauf gegen Rüstungsexporte quer durch Deutschland stattfinden. Die Wegstrecke von Oberndorf bis Berlin wird im Gehen, Joggen, als Halb- und Marathonlauf oder mit dem Fahrrad zurückgelegt. Der Staffellauf kommt am 28. Mai auch nach  Eisenach. Die 7. Etappe an diesem Tag führt vom Wasserwerk in Spichra nach Eisenach.

Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Eisenach lädt ein zum wöchentlichen Friedensgebet am Montag, 28. Mai, 17.00 Uhr in die Annenkirche.

Ab 18.30 Uhr wird auf dem Markt Susanne Schulze aus Eisenach musikalisch alle begrüßen, die die Staffelläuferinnen und -läufer um 19.00 Uhr empfangen wollen. Nach Ankunft der Gruppe wird auf dem Markt mit einer Andacht auf das Thema des Staffellaufs und die Forderungen der Initiatoren aufmerksam gemacht. Voraussichtlich wird Oberbürgermeisterin Katja Wolf die Staffelgruppe mit begrüßen.

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Der Staffellauf wird am Dienstag, 29. Mai um 6.00 Uhr mit dem Start auf dem Markt in Richtung Erfurt fortgesetzt.

„Frieden geht!“ soll ein deutlich sichtbares Zeichen gegen Rüstungsexporte setzen. Menschen aus der Friedensbewegung, sowie Kirchen, Kulturschaffende, Sportlerinnen und Sportler zeigen, dass viele Menschen in unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen Rüstungsexporte ablehnen und damit gemeinsam Druck auf die Politik machen.

Die Initiatoren fordern: Kriegswaffen und Rüstungsgüter dürfen nicht exportiert werden! Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist es, den Export von Kleinwaffen, Munition, Kriegswaffen und Rüstungsgütern an menschenrechtsverletzende und kriegsführende Staaten zu verbieten. Darüber hinaus sollen staatliche Hermesbürgschaften zur Absicherung der Rüstungsexporte und Lizenzvergaben zum Nachbau deutscher Kriegswaffen beendet werden. Die Rüstungsindustrie muss auf eine sinnvolle, nachhaltige und zivile Fertigung umgestellt werden.

Die Bundesrepublik Deutschland ist weltweit der drittgrößte Rüstungsexporteur von Kleinwaffen (Pistolen und Gewehre) und der fünftgrößte Rüstungsexporteur von Großwaffensystemen (Kriegsschiffe, Kampfflugzeuge und Kampfpanzer). Deutsche Waffen werden an menschenrechtsverletzende und kriegsführende Staaten exportiert. Mit ihnen werden schwere Menschenrechtsverletzungen verübt und Millionen von Menschen in die Flucht getrieben oder getötet.

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