„Team Athen“ war zu Gast beim ThSV Eisenach

In Deutschland hat Handball für Menschen mit geistiger Behinderung in den letzten fünf Jahren eine rasante Entwicklung genommen. Mit der bundesweit stetig wachsenden Zahl von Mannschaften ging auch eine enorme Steigerung des Leistungsniveaus einher, was bei dem letzten großen nationalen Turnier 2010 in Bremen eindrucksvoll unter Beweis gestellt werden konnte.

Für die Special Olympics Welt Spiele 2011 in Athen stand in den vergangenen zwei Jahren eine Vielzahl von Spielern unter Beobachtung. Letztlich wurde im Rahmen zweier Auswahlseminare im Herbst 2010 aus über dreißig talentierten Spielern die nun bestehende Mannschaft gebildet, für die nun zwölf Trainingstage in der Vorbereitung auf die Welt Spiele Ende Juni eingeplant sind.

Eines der Vorbereitungswochenenden führte die Auswahlmannschaft mit dem Koordinator Handball der Special Olympics in Deutschland, Karsten Schenk, einem ehemaligern Spieler des ThSV Eisenach, kürzlich nach Thüringen, nach Mechterstädt im Landkreis Gotha.

Viele seit langem bestehende Kontakte zur dortigen Behinderteneinrichtung und zum ThSV Eisenach ermöglichten eine konzentrierte Trainingsarbeit samt Spielbeobachtung des Zweitligaheimspieles zwischen dem ThSV Eisenach und der HSG FrankfurtRheinMain. Das «Team Athen» verfolgte begeistert gemeinsam mit 1400 Zuschauern den 36:19-Erfolg der Wartburgstädter.
Tags darauf war es dann selbst am Ball. Eine Trainingseinheit in Spielform stand mit dem ThSV Eisenach III, dem souveränen Tabellenführer der Verbandsliga Männer West in Thüringen, auf dem Programm.
«Für uns alle wichtig, dieser Test unter wettkampfähnlichen Bedingungen», dankte Karsten Schenk dem Entgegenkommen der Crew des ThSV Eisenach III um die Verantwortlichen Rene Vockenberg und Ralf Messer. Schwerpunkt der Trainingsarbeit in Thüringen lag vor allem in der Erweiterung der Angriffsvariationen. «Da sind wir ein Stück voran gekommen», bilanzierte Karsten Schenk,

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