Team Deutschland wird Vizeeuropameister im Rettungsschwimmen

Die Nationalmannschaft der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat die Europameisterschaft im Rettungsschwimmen in Belgien am Samstag auf Platz zwei beendet. An den sechs Wettkampftagen in Brügge und Ostende sammelte die deutsche Auswahl insgesamt 21 Medaillen, davon je sechsmal Gold und Silber sowie neunmal Bronze.

Wir hatten bis zum letzten Finale die Chance, unseren Titel von vor zwei Jahren zu verteidigen, sagte Bundestrainerin Elena Prelle. Und weiter: Am Ende hat es knapp nicht gereicht. Ich bin dennoch sehr stolz auf meine Sportler. Dieses junge Team hat sich sehr gut geschlagen.

Die Eisenacherin Annalena Geyer, die seit diesem Jahr an der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf trainiert und für die DLRG Ortsgruppe Halle/Saalekreis startet, war Teil dieses Teams und trug unter anderem mit drei Bronzemedaillen zum Erfolg der deutschen Mannschaft bei. In insgesamt neun Disziplinen ging sie in Belgien an den Start und erreichte fast durchgängig die Top Ten. Zusätzlich zu den drei dritten Plätzen in den Pool-Staffelwettbewerben verpasste sie das Treppchen in der Einzeldisziplin 50 Meter Retten einer Puppe mit Rang vier nur knapp.

Aus der humanitären Idee, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen und auszubilden, entwickelte sich der Rettungssport. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) stellt als Spitzenverband im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) die Nationalmannschaft im Rettungsschwimmen.

Dazu unterhält die DLRG ein Leistungskadersystem aus A- und B-Kader, in dem alle Athleten, die Rettungssport auf Leistungssportbasis betreiben und für die Nationalmannschaft in Frage kommen, geführt werden. Aus dem Kreis dieser Athleten nominiert Bundestrainerin Elena Prelle nach entsprechenden Qualifikations-Wettkämpfen die Nationalmannschaft im Rettungsschwimmen für den jeweiligen internationalen Wettkampf.

Anzeige
Anzeige