Test mit Wettkampfcharakter

ThSV Eisenach gastiert am Dienstag beim HSC Coburg / EM-Teilnehmer Borut Mačkovšek zurück / Wiedersehen mit Girts Lilienfelds

Wir trainieren fleißig, alle sind mit Elan dabei,

berichtet Velimir Petkovic, der Coach des ThSV Eisenach, von den ersten beiden Trainingswochen im neuen Kalenderjahr in Vorbereitung auf die Fortsetzung der Punktspiele. Ein erstes Testspiel bei Drittligist HSV Bad Blankenburg entschieden die Wartburgstädter mit kleinem Kader mit 45:23 (20:10) für sich. Eine Angriffseffektivität von nahezu 80 %  sowie viele Gegenstöße nach Ballgewinnen und Torhüterparaden ließen die Trefferausbeute der Eisenacher kontinuierlich anwachsen. ThSV-Keeper Svetislav Verkic parierte im zweiten Abschnitt gleich drei Siebenmeter. Erfolgreichste Werfer für den ThSV Eisenach waren Adrian Wöhler mit 9 (davon zwei per Strafwurf) sowie Patrik Hruscak und Bogdan Criciotoiu mit je 8 Treffern.

Um allen die Möglichkeit zu geben, die Begegnungen der DHB-Auswahl bei der Europameisterschaft in Polen via TV live verfolgen zu können, wurden die Trainingseinheiten entsprechend terminiert. Von der Europameisterschaft zurückgekehrt ist am Wochenende Rückraumspieler Borut Mačkovšek, der nach der Vorrunde mit der slowenischen Nationalmannschaft die Segel streichen musste. Der Rückraumspieler wird die Wartburgstadt im Sommer in Richtung von Champion-League-Teilnehmer Pivovarne Lasko Celje verlassen. Im Mannschaftstraining beim ThSV Eisenach steht auch wieder der zu Auswahlaufgaben weilende Rechtsaußen Tomas Urban. Auch der im Vorjahr sich eine Verletzung an der Wurfhand zuziehende Azat Valiullin ist wieder dabei. So kann Trainer Velimir Petkovic in dieser Woche seinen kompletten Kader zu täglich zwei Trainingseinheiten rufen. Das Ziel ab Mitte Februar, beginnend am 13.02.2016 mit dem Heimspiel gegen den TBV Lemgo beginnend ist klar, Punkte sammeln für den Klassenerhalt.

Fränkisch-thüringischer Vergleich als Testspiel – Coburg auf Aufstiegskurs
Zu einem Testspiel reist der ThSV Eisenach heute nach Franken. Der einstige Zweitbundesligakonkurrent HSC 2000 Coburg ist um 20.00 Uhr in der modernen 3.200 Zuschauer fassenden HUK-Coburg der Gastgeber. Die Duelle beider Teams waren stets von Brisanz geprägt. Am Dienstag ist es das Aufeinandertreffen zwischen einem auf Kurs Handballoberhaus und einem um den Ligaverbleib im Oberhaus ringenden Team.

Eines der Highlights für uns vor dem Wiederbeginn der Punktspiele in der 2. Handballbundesliga. Ein Test mit Wettspielcharakter, den es in einer Vorbereitungsetappe nicht so oft gibt,

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erklärt Jan Gorr, der Coach des HSC 2000 Coburg. Seine Mannschaft verabschiedete sich mit einem 30:23-Punktspielerfolg über den HC Empor Rostock und auf Tabellenplatz 3 aus dem Kalenderjahr 2015. Der Tabellenplatz 3 bedeutet zum Ende der Saison den direkten Aufstieg in die DKB Handball-Bundesliga. Und genau da wollen die Verantwortlichen, der Trainer und die Spieler des HSC Coburg 2000 hin. Professionelle Strukturen (mit der Aufstockung im hauptamtlichen Bereich), eine moderne den Standards der DKB Handball-Bundesliga entsprechenden Spielstätte, einem handballverrückten Umfeld mit 2.575 Zuschauern im Schnitt zu den Heimspielen (nur der HC Erlangen weist mit 2.989 Zuschauern zu seinen Heimspielen einen besseren Wert auf) und nicht zuletzt eine personell gezielt verstärkte Mannschaft, die zweifellos von einem jungen erfolgshungrigen Trainer (Jan Gorr) geführt wird, der seine Qualitäten bereits auf der Kommandobrücke des TV Hüttenberg (Aufstieg mit den Hessen in die 1. Bundesliga) nachgewiesen hat, zwischenzeitlich sogar als Co-Trainer der Nationalmannschaft fungierte, bieten die Gewähr für den angepeilten Höhenflug. „Was von außen so einfach ausschaut, müssen wir uns in allen Bereichen ganz hart erarbeiten“, unterstreicht Jan Gorr, seit 2013 verantwortlicher Coach. Die Vorsaison beendete der HSC Coburg als Aufsteiger aus der 3. Liga bereits auf dem 6. Tabellenplatz. Nach vier Serien in der 2. Bundesliga Süd ging es nach der Saison 2011/2011 drei Jahre in die Regionalliga. Nun starten die Franken durch. Im Sommer des Vorjahres verpflichteten sie Rückraumspieler Girts Lilienfelds, der zuvor acht Jahre das Trikot des ThSV Eisenach getragen hatte. Der Linkshänder, im Dezember das 33. Lebensjahr vollendend, soll im rechten Rückraum eine wichtige Rolle spielen. Er musste verletzungsbedingt mehrere Wochen pausieren, kehrte aber zum Jahresende wieder ins Team zurück. Er trifft am Dienstag auf seinen Ex-Verein. Mit dem inzwischen 28-jährigen Till Riehn steht ein zweiter Ex-Eisenacher im Kader. Dessen Zeit unter der Wartburg liegt freilich Jahre zurück. Zwischenzeitlich war der Rückraumspieler für Concordia Delitzsch und dem SC DHfK Leipzig am Ball, ehe es ihn 2013 zum HSC 2000 Coburg zog. Bis zur Vorsaison trug mit Ronny Göhl ein weiterer ehemaliger Eisenacher sogar die Spielführerbinde, der Außen beendete im Sommer seine leistungssportliche Kariere. Im Kader stehen erst- und zweitbundesligaerfahrene Spieler. Rechtsaußen Florian Bilek (zuvor HBW Balingen-Weilstetten) sowie Rückraum-Recke Mathias Gerlich und Torhüter Oliver Krechel (beide zuvor SC DHfK Leipzig) seien genannt. „Zum Ende des Vorjahres hatten wir mit Verletzungen zu kämpfen. Florian Bilek, Markus Hagelin und Sebastian Kirchner befinden sich gerade in der Reha, bereiten ihr Comeback vor“, berichtet Jan Gorr aus dem personellen Bereich. „Ein guter Test für beide Mannschaften“, erklärt Jan Gorr. Das in der Vorwoche eigentlich vorgesehene Testspiel der Franken gegen den HSC Coburg hatten die Hansestädter nach ihrem Insolvenzantrag abgesagt. Die Spieler verlassen inzwischen in Scharen das HSV-Schiff. So kam das Testspiel zwischen dem HSC 2000 Coburg und dem ThSV Eisenach zustande.

Eintrittskarten für diesen sicherlich überaus interessanten fränkisch-thüringischen Vergleich (Sitzplatz 19 und 16 €, Stehplatz 14 €) sind im Vorverkauf über den online-Shop des HSC Coburg sowie in den TDL-Vorverkaufstellen der Franken in Coburg (Neue Presse, Coburger Tageblatt, ADAC-Geschäftsstelle) erhältlich. Tickets werden natürlich ebenso am Spieltag ab 18.30 Uhr an der Abendkasse der  HUK-Coburg arena angeboten.

Test in Eisenach gegen ukrainischen Meister
In der heimischen Werner-Aßmann-Halle empfängt der ThSV Eisenach am Mittwoch, 03.02.2016 um 19.30 Uhr den ukrainischen Meister HC Motor Zaporoshye. Tickets hierfür zum Preis von 8,00 € (ermäßigt 5,00 €) bei freier Platzwahl sind bereits erhältlich im Online-Ticketshop des ThSV Eisenach unter www.thsv-eisenach.de, in allen Pressehäusern der Mediengruppe Thüringen (u.a. in Eisenach in der Sophienstraße 40 a, in Gotha in der Marktstraße 24, in Mühlhausen im Steinweg 88, in Erfurt in der Meyfarthstraße 19) und in der ThSV-Geschäftsstelle in der Werner-Aßmann-Halle. Tickets werden natürlich ebenso am Spieltag, am Mittwoch, 03.02.2016 ab 18.15 Uhr an der Abendkasse der Werner-Aßmann-Halle angeboten.

Ticketverkauf für die restlichen Heimspiele angelaufen
Der Ticket-Verkauf für sechs Heimspiele im neuen Kalenderjahr ist gestartet. Warum nur für sechs? Der Austragungsort und Termin für das letzte Heimspiel der Saison 2015/2016 gegen den THW Kiel ist noch offen. Der Eisenach hofft, zu diesem Zeitpunkt hat bereits der Umbau der  Werner-Aßmann-Halle begonnen.
Eintrittskarten für die sechs Heimspiele vom 13.02.2016 (gegen den TBV Lemgo) bis zum 14.05.2016 (gegen Frisch Auf Göppingen) können  erworben werden, online unter www.thsv-eisenach.de, in allen Pressehäusern der Mediengruppe Thüringen (in Eisenach in der Sophienstraße 40 a) und in der ThSV-Geschäftsstelle in der Werner-Aßmann-Halle.

Öffnungszeiten der ThSV-Geschäftsstelle
Montag: 9.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr
Dienstag: 9.00 bis 12.00 Uhr
Donnerstag: 9.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr

Hinweis: Spieltag und Anwurfzeit werden nicht mehr auf dem Ticket stehen, lediglich die Spielpaarung. Kurzfristige Änderungen lassen diese Angaben nicht zu.  Aktuelle Informationen auf der Homepage des ThSV Eisenach www.thsv-eisenach.de sowie über die  örtlichen und regionalen Medien!

Foto: Von der EM zurück, Eisenachs Rückraumspieler Borut Mačkovšek

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