ThSV beim Handball Champions Cup in Dresden

Das neu formierte Team des Handballerstbundesligisten ThSV Eisenach gehört zum hochkarätigen Teilnehmerfeld des an diesem Wochenende in Dresden stattfindenden Champions Cup. Die rührigen Veranstalter wollen mit diesem sportlichen Highlight Werbung für den Handballsport als eine der attraktivsten Ballsportarten machen. In einer Stadt, wo der Fußballverein Dynamo Dresden trotz verblichenem Glanz erfolgreicher Jahre noch immer klar die Nummer 1 im Sport ist, ein interessanter Versuch. Der Champions Cup soll eine dauerhafte Institution in Dresden werden. Das Turnier ist zugleich Teil des Konzeptes des HC Dresden, Handballbundesliga in Dresden zu etablieren und dafür die Rahmenbedingungen zu schaffen. Mit über 1600 verkauften Tickets für dieses Turnier wird das Interesse für das kleine runde Leder auch in der Elbmetropole untermauert.

In der Staffel B treffen die Wartburgstädter am Samstag, 02.08.03 um 12.45 Uhr auf den Dritten der dänischen Meisterschaft und Halbfinalist des Challenge-Cup 2001/2002 den FC Kopenhagen Handboold. Um 19.45 Uhr laufen die Schützlinge von Peter Rost und Matthias Allonge in der Mehrzweckhalle in der Bodenerstraße der Elbestadt auf den Meister Rumäniens der Jahre 2000 – 2003 und Champions League Teilnehmer der Vorsaison Fibrexnylon Savinesti. Die «junge Eisenacher Garde» ist in diesem erlesenen Teilnehmerfeld nur Außenseiter. In Gruppe A spielen der 10-fache schwedische Meister und 2-fache Europapokal-Finalist HK Drott Halmstad, der 7-fache österreichische Meister und 16-facher Europacup-Teilnehmer HC Linz und der Champions League-Sieger 2002 und mehrfache Europacup-Sieger SC Magdeburg. Die Platzierungs- und Finalbegegnungen stehen am Sonntag, 03.08.03 ab 11.30 Uhr auf dem Turnierplan. Die Eisenacher werden auch dieses Turnier nutzen, um sich untereinander zu finden. «Das ist die vorrangigste Aufgabe für unsere junge Truppe, die mit viel Engagement bei der Sache ist. Doch das braucht Zeit», skizziert ThSV-Cheftrainer Peter Rost die Lage. Die Spiele beim Sparkassen-Cup in Breitungen haben gezeigt, wo den «Eisenacher Grünschnäbeln» noch überall der Schuh drückt. Das Zweitligaspitzenteam von Post Schwerin zeigte beim 29:18 Sieg über Erstligist Eisenach schonungslos die aktuellen Defizite auf.

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