ThSV Eisenach mit fünf vorzeitigen Vertragsverlängerungen

Auch Trainerikone Sead Hasanefendic bleibt ein weiters Jahr / Wartburgstädter die Nummer 3 im Männerhandball der neuen Bundesländer

Während des letzten Heimspieles im Kalenderjahr 2019 vermeldete Rene Witte, Geschäftsführer und Manager der ThSV Eisenach, zur Freude der Saisonrekordkulisse von über 2.500 Zuschauern im Thüringer Handballtempel gleich fünf vorzeitige Vertragsverlängerungen.

Kreisspieler Justin Mürköster (23 Jahre, seit 2017 beim ThSV Eisenach) verlängerte bis 2021, Rechtsaußen Willy Weyhrauch (25 Jahre, seit 2016 beim ThSV) und der Rückraum-Rechte Alexander Saul (24 Jahre. seit 2017 beim ThSV) bis 2022 sowie die erst im Sommer 2018 zum ThSV Eisenach gestoßenen Ante Tokic (26 Jahre, Rechtsaußen) und Ivan Snajder (22 Jahre, Linksaußen) verlängerten ihre Verträge gleich bis 2023. Als wichtigen Aspekt zur Vertragsverlängerung aus ihrer Sicht, in Eisenach werden jeden Monat pünktlich die Gehälter gezahlt.

Besonders viel Beifall brandete auf, als verkündet wurde, „auch in der neuen Saison heißt unser Trainer Sead Hasanefendic“. Die Trainerikone (71 Jahre) war nach dem erstmaligen Abstieg das Traditionsvereins in die 3. Liga im Sommer 2018 gekommen, führte das Team in souveräner Manier zurück ins Handballunterhaus. Dort belegte der ThSV Eisenach nach 14 Spieltagen mit 19:9 Punkten den 4. Tabellenplatz. Danach folgten aber vier Niederlagen in Folge, zum Weihnachtsfest gar zwei in heimischer Halle, 26:30 gegen den TuS Ferndorf und 28:35 gegen den HC Elbflorenz, die ein Abrutschen auf den 10. Tabellenplatz zur Folge hatten.

Eine gezielte Analyse, was hat uns stark gemacht, warum blieben wir zuletzt unter unserem Niveau, kündigte Manager Rene Witte an.

Am Montag, 06.01.2020 startet der ThSV Eisenach in die Vorbereitung auf den zweiten Teil der Punktspielsaison 2019/2020.

Der ThSV Eisenach ist als echter Traditionsverein, als Motor Eisenach im Jahr 1958 Deutscher Meister im Feldhandball der DDR, aktuell die Nummer 1 im Männerhandball der neuen Bundesländer, hinter dem SC Magdeburg und dem SC DHfK Leipzig.

Th. Levknecht

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