ThSV Eisenach sieht kontinuierliche Entwicklung belohnt

Es waren noch Sekunden zu spielen, da riss Hannes Jon Jonsson bereits jubelnd die Arme hoch, wurde von den über 3000 Zuschauern, darunter Thüringens Sozialministerien Heike Taubert, in der bis auf den letzten Platz gefüllten Werner-Aßmann-Halle frenetisch gefeiert. «Ich bin nach Thüringen gekommen, um mit dem ThSV Eisenach in die 1. Handballbundesliga aufzusteigen», hatte der im Sommer 2012 vom TSV Hannover-Burgdorf gekommene Isländer erklärt. Mit dem 27:26 über Eintracht Hildesheim machte der ThSV Eisenach am vorletzten Spieltag der Saison 2012/2013 den Aufstieg in die Beletage des deutschen Handballs perfekt. Es war der dritte Aufstieg des Traditionsvereins von der Wartburg in die höchste deutsche Spielklasse, nach 1991 (damals unter Hans-Joachim Ursinus) und 1997 (mit Rainer Osmann als Coach). Bis Mai 2004 blieb der ThSV Eisenach erstklassig.

Mit Adalsteinn Eyjolfsson als Coach schaffte der ThSV Eisenach die Rückkehr in die 1. Handballbundesliga. Der knapp 36-jährige Isländer sieht die kontinuierliche Entwicklung seit seinem Amtsantritt vor über drei Jahren belohnt. «Ich danke dem ThSV Eisenach, vornweg den Verantwortlichen, Präsident Gero Schäfer und Marketing-Geschäftsführer Karsten Wöhler, für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Wir alle können stolz auf das Erreichte sein. Großen Anteil haben unsere fantastischen Anhänger», betonte Adalsteinn Eyjolfsson.
Bei seinem Amtsantritt hatte er die Abwehr als Schwachstelle ausgemacht, weil körperlich zu klein und nicht robust genug. Deshalb wurde Eryk Kaluzinski (vom HSV Hannover) verpflichtet, der zum Chef im Deckungsinnenblock wurde, dort zunächst gemeinsam mit Daniel Luther für mehr Stabilität sorgte. Wichtiger Meilenstein, die Qualifikation für die eingleisige 2. Handballbundesliga. Im Sommer 2011 kamen mit Duje Miljak und Branimir Koloper zwei den Vorstellungen des Eisenacher Trainers entsprechende abwehrstarke Neuzugänge. In der eingleisigen 2. Handballbundesliga wurde Platz 8 belegt. Auswärts zeigte sich das Team noch nicht stabil genug. Ein zweiter Spielgestalter, neben dem tschechischen Nationalspieler Tomas Sklenak, konnte mit Hannes Jon Jonsson verpflichtet werden. Der erwies sich mit seiner Klasse und Erfahrung als Volltreffer. Vortrefflich eingeschlagen hat ebenso Neuzugang Nicolai Hansen, in Abwehr und Angriff. Daniel Luther absolvierte eine ganz starke Rückrunde.

«Auswärts stabiler werden», lautete die Devise für die Saison 2012/2013. Das setzte der ThSV Eisenach eindrucksvoll um (12 Siege in 18 Auswärtsspielen). Oftmals wurde im Schlussspurt die Partie für sich entschieden. «Das spricht für unsere Willenskraft», betont Adalsteinn Eyjolfsson. Grundstein des Erfolges, eine stabile Abwehr mit einem bärenstarken Innenblock aus Branimir Koloper, Nicolai Hansen, Daniel Luther und Duje Miljak. Der Eisenacher Trainer musste allerdings über längere Zeiträume auf seine Spielgestalter verzichten. Zunächst ereilte Hannes Jon Jonsson ein schwerer gesundheitlicher Schlag, wurde Mitte Oktober ein Tumor in der Blase diagnostiziert. Operation und bange Wochen folgten. Doch der Rückraumstratege kämpfte sich zurück, stand im Februar wieder auf dem Parkett und wurde, obwohl nur dosiertes Training möglich war, zum selbst torgefährlichen Denker und Lenker. Im Februar zog sich Tomas Sklenak einen Handbruch zu. Vorbei die Hoffnung, mit beiden Spielgestaltern die Rückrunde bestreiten zu können. Der ThSV Eisenach gab den inzwischen eroberten dritten Tabellenplatz jedoch nicht wieder her. Auswärtssiege im Traditionsderby beim EHV Aue, in Saarlouis, beim TV Bittenfeld und in Hamm ließen die Umsetzung eines Traumes immer reellere Züge bekommen. Der hartnäckigste Kontrahent um den so begehrten dritten Tabellenplatz, die SG Bietigheim, wurde auf Distanz gehalten. Mit deutlichem Punktevorsprung auf die Schwaben überquerten die Thüringer die Ziellinie.
Das Team um Kapitän Benjamin Trautvetter befindet sich derzeit im Urlaub, der allerdings nur stark limitiert ist. Bereits am 11. Juli 2013 ruft Trainer Adalsteinn Eyjolfsson seine Schützlinge zum Start in die Saisonvorbereitung.

Dauerkartenverkauf bereits in vollem Gange – Derzeit überaus lukrativer Top-Rabatt
Der Verkauf der Dauerkarten für die Heimpunktspiele in der 1. Bundesliga der Saison 2013/2014 ist in vollem Gange. Bereits in der ersten Woche sicherten sich viele Handballfans ihren gewünschten Platz. Die Mitarbeiter in der ThSV-Geschäftstelle hatten alle Hände voll zu tun.
Bisherige Dauerkartenbesitzer können ihr Ticket verlängern lassen, neue Interessenten können natürlich auch Dauerkarten erwerben. Das ist möglich in der ThSV-Geschäftsstelle in der Werner-Aßmann-Halle (links neben der ThSV-Sportlerklause) zu den Öffnungszeiten: Montag 14.00 bis 18.00 Uhr, Dienstag 9.00 bis 12.00 Uhr, Donnerstag 9.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr. Der ThSV Eisenach empfiehlt den Top-Rabatt vom 17.06. bis 12.07.2013 zu nutzen. Telefonische Rückfragen (nur während der Geschäftszeiten!) unter 03691/82800 oder 72360.
Bisherige Dauerkartenbesitzer können wie bisher auch per Überweisung unter Angabe des Namens. Block, Reihe und Platznummer verlängern lassen. Bankverbindung: Empfänger: ThSV-Marketing GmbH, Wartburg-Sparkasse, Konto-Nr. 182290, BLZ 84055050.

Die Dauerkartenpreise des ThSV Eisenach für die Saison 2013/2014 in der 1. Handballbundesliga

Blöcke A und F: 240 € (Top-Rabatt 232 €)
Blöcke B und E : 320 € (Top-Rabatt 310 €)
Blöcke C und D : 368 € (Top-Rabatt 356 €)
Hinter den Toren: 272 € (Top-Rabatt 263 €)
Stehplatz : 192 € (Top-Rabatt 186 €)

Die voraussichtlichen Heimspieltermine (Änderungen möglich, auch kurzfristig!)
Hinrunde
Samstag, 24.08.2013
Samstag, 07.09.2013
Samstag, 14.09.2013
Samstag, 28.09.2013
Samstag, 12.10.2013
Samstag, 26.10.2013
Mittwoch, 06.11.2913
Samstag, 16.11.2013
Samstag, 30.11.2913
Rückrunde
Samstag, 21.12.2013
Samstag, 08.02.2014
Samstag, 22.02.2014
Samstag, 08.03.2014
Mittwoch, 26.03.2014
Samstag, 26.04..2014
Samstag, 10.05.2014
Samstag, 24.05.2014

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Das Team des ThSV Eisenach für die Saison 2013/14 in der 1. Handballbundesliga

Abgänge:
Radek Musil (EHV Aue), Eryk Kaluzinski (TSG Münster), Alexander Schiffner (zur SG LVB Leipzig), Philipp Lindner (wechselte zum Motorsport), Konstantin Singwald (Studium)

Zugänge:
– Torhüter Rene Villadsen (27 Jahre) vom dänischen Erstligisten Sonderjyske Elitesport
– Torhüter Christian Trabert (20 Jahre) aus eigener 2. Mannschaft aufgerückt
– Rückraumspieler Aivis Jurdzs (29 Jahre) vom Erstbundesligisten Hannover-Burgdorf
– Rückraumspieler Dener Jaanimaa (24 Jahre) vom Zweitbundesligisten EHV Aue

Trainer: Adalsteinn Eyjolfsson

Geschäftsführer/Manager: Karsten Wöhler

Kader für die Saison 2013/2014 (Stand 23.06.2013)

Rene Villadsen (geb. 18.04.1986) – Vertrag bis 30.06.2015
Stanislaw Gorobtschuk (geb. 16.04.1988)- Vertrag bis 30.06.2015
Adrian Winkler (geb. 28.08.1994) – Vertrag bis 30.06.2015
Christian Trabert (27.03.1992) – Vertrag bis 30.06.2016

Tomas Sklenak (geb. 02.03.1982) – Vertrag bis 30.06.2015
Adrian Wöhler (geb. 26.04.1987) – Vertrag bis 30.06.2015
Hannes Jon Jonsson (geb. 23.02.1980) – Vertrag bis 30.06.2015
Daniel Luther (geb. 29.09.1987) – Vertrag bis 30.06.2015
Duje Miljak (geb. 29.11.1983) – Vertrag bis 30.06.2015
Christopher Stölzner (geb. 23.01.1994) – Vertrag bis 30.06.20125
Nicolai Hansen (geb. 02.06.1982) – Vertrag bis 30.06.2015
Nick Heinemann (geb. 27.01.1984) – Vertrag bis 30.06.2016
Benjamin Trautvetter (geb. 28.03.1985) – Vertrag bis 30.06.2016
Girts Lilienfelds (geb. 04.12.1982) – Vertrag bis 30.06.2015
Branimir Koloper (geb. 31.10.1985) – Vertrag bis 30.06.2015
Tom Winner (geb. 23.07.1992) – Vertrag bis 30.06.2015
Aivis Jurdzs (geb. 24.08.1983) – Vertrag bis 30.06.2015
Dener Jaanimaa (geb. 09.08.1989) – Vertrag bis 30.06.2015

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