ThSV Eisenach: Tickets im freien Verkauf

Wartburgstädter empfangen am Mittwochabend Erstbundesliga-Absteiger Die Eulen Ludwigshafen – Unter 2 G plus-Regeln sind noch 150 Tickets im freien Verlauf erhältlich

Mit den Eulen Ludwigshafen und dem ThSV Eisenach treffen am Mittwoch, 01.12.2021 um 20.00 Uhr in der Werner-Aßmann-Halle zwei Teams aufeinander, die zuletzt coronabedingt Zwangspausen einlegen mussten. Für die Partie sind 500 Zuschauer unter strikter Einhaltung der 2 G plus-Regel einschl. Tragen der Maske auch am Platz erlaubt. Dank der Unterstützung durch die Johanniter besteht ab 17.30 Uhr im nahegelegenen Wartburgstadion eine Testmöglichkeit. Wartezeiten sind hier aber einzukalkulieren! Der ThSV Eisenach empfiehlt, rechtzeitig vor Ort zu sein. Etwa 150 Tickets stehen noch für den freien Verkauf bereit. Interessenten melden sich umgehend in der ThSV-Geschäftsstelle unter Tel. 03691/72360 oder 82800 oder per mail (marketing@thsv-eisenach.de). Tickets werden ebenso am Mittwoch ab 18.30 Uhr an der Abendkasse angeboten.

Was beinhalten die 2 G plus-Regeln?
• Zuschauer von 0-6 Jahren sind von der Regelung ausgenommen
• Bei Zuschauern von 7-12 Jahren reicht das Vorzeigen eines gültigen Schülerausweises oder ein zertifizierter Test
• Bei Zuschauern von 13-17 Jahren muss ein Impfausweis oder Genesen-Status vorgezeigt werden + einem gültigen Schülerausweis oder ein zertifizierter Schnelltest
• Ab 18 Jahren muss ein Impfausweis oder Genesen-Status vorgezeigt werden + ein zertifizierter Schnelltest
• Ausnahmen gibt es, wenn der Zuschauer ein Attest vom Arzt vorweisen kann, dass eine Impfung aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist. Hier reicht dann auch ein zertifizierter Schnelltest.

Die Eulen Ludwigshafen mussten nach spektakulären Klassenerhalten nach der Saison 2020/2021 das deutsche Oberhaus verlassen. Einige Stammkräfte verabschiedeten sich. Dominik Mappes wechselte zum TV Hüttenberg und demonstriert bei den Mittelhessen seine Klasse. Azat Valiullin, in der Saison 2015/2016 beim ThSV Eisenach, zog es zum HSV Hamburg. Auch auf der Trainerbank gab es eine Veränderung. Ceven Klatt, in der Vorsaison als Coach der Rimpar Wölfe Punktspielkontrahent der Wartburgstädter, kommt als Coach der Eulen. Der Abstieg ist zwar abgehakt, doch den Eulen geht es wie vielen Absteigern, sie müssen sich in der neuen Umgebung erst einmal wieder freischwimmen. Sie blieben die letzten sechs Spiele unbezwungen. Zuletzt reichte es im Heimspiel vor nahezu 1.500 Zuschauern (!) allerdings nur zu einem 27:27-Remis gegen den TuS Ferndorf. Nach einem zwischenzeitlichen 5-Tore-Rückstand sicherte der von der MT Melsungen gekommene Rückraumspieler Stefan Salger mit seinem 5. Treffer in der Schlussminute zumindest einen Zähler. Mit 11:9 Zählern wird ein Mittelfeldplatz eingenommen. Der ThSV Eisenach hat – nach dem spektakulären 33:24-Erfolg im Traditionsderby beim EHV Aue – aktuell 8:12 Punkte aufzuweisen. Beide Teams haben noch Nachholspiele zu bestreiten. Beide werden am Mittwochabend aus Corona- und Verletzungsgründen auf etliche Stammkräfte verzichten müssen.

Die Eulen Ludwigshafen (vormals TSG Friesenheim) und der ThSV Eisenach trafen bisher in 22 Zweitliga-Punktspielen aufeinander. Im Februar 1995 siegten die Wartburgstädter im ersten Aufeinandertreffen in Friesenheim mit 26:25. Die Gesamtbilanz ist recht ausgeglichen: 23:21 Punkte, mit 10 Eisenacher- und 9 Eulen-Siegen (bei 3 Remis). Für die Wartburgstädter bietet sich die Gelegenheit, diese aufzubessern. Doch auf sie wartet „ein dicker Brocken“, wie es ihr Coach Misha Kaufmann formulierte.

Wie soll die Aufgabe erfolgreich gelöst werden?

Wir werden uns was Neues einfallen lassen, um die Gäste vor Probleme zu stellen. Eine gute Abwehr soll wieder unser Fundament werden. Wir wollen ein hohes Tempo fahren, unsere zweite Welle verbessern, gewährt Misha Kaufmann einen kleinen Einblick in die seinen Schützlingen zugedachte Marschroute. Doch Vorsicht, so der Coach des ThSV Eisenach. Die Eulen verfügen über einen starken Rückraum, ziehen über schnelle Außen ihre erste Welle auf. Sie spielen generell sehr schnell nach vorn. Das alles basiert auf einer starken Abwehr, erläutert der Schweizer auf der Eisenacher Bank.

Th. Levknecht

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