ThSV Eisenach will Pokalaufgabe Burgdorf erfolgreich bestehen

In der 3. Hauptrunde im DHB-Pokal gastiert Handballerstbundesligist ThSV Eisenach am morgigen Mittwoch, 21. November beim Regionalligisten TSV Burgdorf. Von der Papierform eine klare Sache für die Wartburgstädter. Doch deren Trainer Peter Rost warnt seine Schützlinge eindringlich vor einer Unterschätzung und erinnert an die vorausgegangene Pokalaufgabe SG Werratal. Der unweit von Eisenach beheimatete Regionalligist hatte dem ThSV Eisenach bis zur 50.Minute das Leben mehr als schwer gemacht.
Für die unterklassigen Kontrahenten sind diese Pokalspiele gegen renommierte Teams mindestens der Höhepunkt des Jahres. So fiebert Handball-Burgdorf seit Wochen dem Pokalhit gegen den Erstbundesligisten aus Thüringen entgegen. Die nur 500 Zuschauer fassende Sporthalle wird aus allen Nähten platzen, wenn um 20.00 Uhr der Anpfiff ertönt.
Um weiter im Lostopf zu verbleiben, werden die Wartburgstädter mit dem derzeit stärksten Aufgebot die Fahrt in Richtung Hannover antreten. «Wir nehmen diese Partie keinesfalls auf die leichte Schulter. Um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben, wollen wir von der ersten Minute klar das Zepter in die Hand nehmen», schreibt Peter Rost seinem Team ins Stammbuch. Bis auf die verletzten Stephane Joulin und Hrovje Sostaric wird das derzeit stärkste Aufgebot auflaufen.
Der Torschützenkönig der 1. Bundesliga, Stephan Just, wird nach seiner Berufung in die Nationalmannschaft sicherlich besonders im Blickpunkt stehen. Der 22-jährige «echte Isenächer» rangiert mit 92 Torerfolgen klar an der Spitze der Torjägerliste. Von einer Schonung bestimmter Spieler im Hinblick auf das sonnabendliche Heimpunktspiel gegen Nordhorn (Anwurf bereits um 15.00 Uhr!) will Peter Rost nichts hören.
«Wir sind der klare Favorit, wollen dieser Rolle ohne Schwierigkeiten gerecht werden. Genügend Selbstvertrauen haben wir in der Bundesliga getankt», so der Eisenacher Coach, der ohne vorherige Beobachtung des Pokalkontrahenten in diese Partie geht.

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