ThSV Eisenach will sich mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden

Wartburgstädter empfangen am Samstag die Rimpar Wölfe/ Nach der Sirene werden fünf den THSV Eisenach verlassende Spieler verabschiedet 

Am 38. und damit letzten Spieltag der Saison 2021/2022 in der 2. Handballbundesliga der Männer empfängt der bis auf den 3. Tabellenplatz vorgepirschte ThSV Eisenach die auf Tabellenplatz 13 rangierenden Rimpar Wölfe. Die Partie wird, wie all des letzten Spieltages, am Samstag, 11.06.2022 um 18.00 Uhr angepfiffen. Der ThSV Eisenach hofft auf eine große Zuschauerkulisse, und damit auch für einen würdigen Rahmen, werden nach der Schluss-Sirene mit Fran Lucin, Daniel Dicker, Martin Potisk, Hannes Iffert und Adrian Wöhler fünf den Verein verlassende Spieler verabschiedet. Adrian Wöhler trug 21 Jahre das Trikot des Thüringer Traditionsvereines.

„Wir wollen auf Platz 3 die Ziellinie überqueren, uns mit einem vollen Erfolg von unseren Fans in die Sommerpause verabschieden“, so der Tenor aus den Reihen des Teams um Kapitän Peter Walz und Liga-Top-Torjäger Fynn Hangstein. Mit seinen 266 Treffern, und damit 16 mehr als dem Zweiten Savvas Savvas, dürfte ihm die Torjägerkrone nicht zu nehmen sein. Bis auf den langzeitverletzten Daniel Hideg wird die Anhängerschaft der Wartburgstädter noch einmal alle Akteure ihres Teams auf dem Parkett der Werner-Aßmann-Halle sehen. 

 An das Hinspiel bei den Rimpar Wölfen, kurz vor dem Jahreswechsel, haben die Thüringer keine guten Erinnerungen, kassierten sie ein deftige 26:35-Niederlage. „Meine Mannschaft hat die Lehren daraus gezogen. Die Bilder dieser Partie hingen lange Zeit in unserer Mannschaftskabine. Diese Niederlage hat zur positiven Entwicklung beigetragen. Mit halbem Kopf schon in den Ferien, nicht voll fokussiert, dann passiert so etwas. Das wird uns nicht wieder passieren“, verspricht Misha Kaufmann, der Coach des ThSV Eisenach. Mit seiner Amtsübernahme Mitte Oktober, bei 2:10 Punkten, begann die Trendwende, gipfelnd in einer atemberaubenden Entwicklung, hin zu derzeit 45:29 Punkten. Der jüngste 26:25-Sieg im fränkisch-thüringischen Derby beim HSC Coburg, mit dem von Alexander Saul vollendeten doppelten Kempa, ließ die über 2000 Zuschauer in der HUK-Coburg Arena mit der Zunge schnalzen, die vielen blau-weißen Fans aus Thüringern zu Jubelstürmen hinreißen. 

Ihr letztes Heimspiel haben die bereits geretteten Rimpar Wölfe gegen den VfL Lübeck-Schwartau souverän mit 29:24 (16:9) gewonnen. Obwohl personell arg gebeutelt, legten sie los, als gäbe es kein Morgen mehr, führten nach einer Viertelstunde gegen das Team um den Ex-Eisenacher Blaz Voncina im Tor mit 11:1. Nach dem Ertönen der Schluss-Sirene wurden sechs Spieler verabschiedet, darunter Urgestein Julian Sauer. Die Rimpar Wölfe um ihren Coach Julian Thormann und ihren torgefährlichen Rückraum-Mitte-Spieler Patrick Schmidt (176 Treffer) reisen völlig entspannt gen Thüringen.  Beste Voraussetzungen für ein tolles Handballspiel. Nach der Partie und den Verabschiedungen wird die überaus erfolgreiche Saison mit Live-Musik der Band „Full Decades“ im Foyer und vor der Halle gefeiert. 

Eintrittskarten sind im Vorverkauf online unter www.thsv-eisenach.de und in der ThSV-Geschäftsstelle sowie am Spieltag ab 16.45 Uhr an der Tageskasse in allen Preiskategorien erhältlich.                                                                                Th. Levknecht