ThSV-Zweitbundesligateam besuchte die 1067 erbaute Wartburg

Tagesausklang in der „Kleinen Wartburg“ bei Präsident Shpetim Alaj

Wenn man in Deutschland von Eisenach spricht, dann fallen die Worte Wartburg mit Martin Luther, Johann-Sebastian Bach, die lange Geschichte des Automobilbaus und der Handball mit dem ThSV Eisenach, mit diesen Worten begrüßte Ulrich Baumhauer das Handball-Zweitbundesligateam des ThSV Eisenach zu einer Führung durch die Innenräume der Wartburg.

Sie wurde 1067 von Ludwig dem Springer gegründet und gehört seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Martin Luther, die Heilige Elisabeth, Goethe, Wagner – wie keine andere Burg in Deutschland ist die Wartburg, das Wahrzeichen Eisenachs, über der Stadt am nordwestlichen Ende des Thüringer Waldes 411 Meter über NHN gelegen, mit der deutschen Geschichte verbunden.

Auf Einladung von ThSV-Vereinspräsident Shpetim Alaj in Zusammenarbeit mit der Wartburgstiftung besuchten die ThSV- Zweitbundesliga-Handballer um Trainer Sead Hasanefendic die Wartburg, um einen Einblick in deren Geschichte zu bekommen, ist der ThSV Eisenach schließlich ein Botschafter der Stadt.

Mir war es wichtig, dass alle Spieler dabei waren, sind sie doch Gesichter unserer Stadt. Die Bedeutung der Wartburg brachten wir ihnen nahe, erläuterte ThSV-Präsident Shpetim Alaj.

Vom Mariental kommend erwanderte das gesamte Team mit Betreuerstab die Burg. Viele im Team sind seit dem Sommer des Vorjahres neu, einige waren schon auf der Burg, doch nun lernten sie die Innenräume mit ihrer faszinierenden Geschichte kennen. Ulrich Baumhauer, der sich im Vorfeld über die personelle Zusammensetzung des aktuellen ThSV-Teams kundig gemacht hatte, führte auf erfrischende Art die Handballer durch die Räume, suchte dabei auch den Dialog mit Spieler Adrian Wöhler, dem Dienstältesten in den Reihen seiner Mannschaft. Besonders beeindruckend die Erläuterungen zur „Heiligen Elisabeth“ und dem als „Junker Jörg“ vom 4. Mai 1521 bis 1. März 1522 auf der Wartburg lebenden Martin Luther, der Sängersaal mit dem überlieferten Bericht  über den Sängerkrieg, der noch heute im Sommer genutzte Festsaal (beispielsweise für das feierliche Übergeben der Abitur-Zeugnisse der Schulen) und natürlich die Lutherstube. Hier übersetzte Martin Luther in nur elf Wochen das Neue Testament aus dem Griechischen ins Deutsche.

Shpetim Alaj hatte zum Ausklang des Tages, der mit einer morgendlichen Trainingseinheit begonnen hatte, das Zweitligateam in sein Haus „Die kleine Wartburg“ im Mariental zu einem gemütlichen Grillabend zum Teambuilding mit vielerlei Gesprächen eingeladen.

Vor Wiederaufnahme der Punktspiele in der 2. Handballbundesliga
In der nächsten Woche, am Samstag, 01.02.2020 steigt der ThSV Eisenach mit einem Auswärtsspiel beim TV Hüttenberg wieder in den Punktspielbetrieb ein. Am Samstag, 08.02.2020 kommt der TSV Bayer Dormagen zum ersten Heimspiel des neuen Kalenderjahres in die Werner-Aßmann-Halle. Der Ticketverkauf ist bereits in vollem Gange. Bis zum Ende der Saison bestreitet der ThSV Eisenach noch 6 Heimspiele: 06.02.2020 gegen Bayer Dormagen, 22.02.2020 gegen die SG BBM Bietigheim, 28.03.2020 das Traditionsderby gegen den EHV Aue, 11.04.2020 der thüringisch-fränkische Nachbarschaftsvergleich gegen den HSC Coburg, am 02.05.2020 gegen die HSG Krefeld und 16.05.2020 gegen den VfL Gummersbach.

Für sämtliche Zweitliga-Heimspiele des ThSV Eisenach können Tickets erworben werden online unter www.thsv-eisenach.de, in der ThSV-Geschäftsstelle in der Werner-Aßmann-Halle und in allen Pressehäusern der Mediengruppe Thüringen.

Th. Levknecht