Thüringer gehören zu Deutschlands Rettungssport-Elite und holen Medaillen bei DMM!
Hannover/ Erfurt. Die besten Rettungsschwimmer Deutschlands trafen sich vom 01. bis 02. November in Hannover, um sich zu messen und den Schnellsten von allen zu ermitteln. Die Qualifikationshürden für 51. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) lagen hoch. Neun Thüringer Einzelstarter und zehn Staffeln aus Eisenach und Weimar nahmen diese Hürde und waren in Hannover am Start.
„Der Rettungssport in Deutschland ist auf einem unglaublich hohen Niveau“, sagt Andreas Zündel, Thüringer Landestrainer aus Weimar. „Bei den diesjährigen Weltmeisterschaften gewann die deutsche Nationalmannschaft elf Medaillen. Doch unsere Sportler präsentierten sich in guter Form.“
In jeder Altersklasse traten die 32 besten Sportler Deutschlands an. Die Thüringer schlugen sich äußerst achtbar und klassierten sich im starken Mittelfeld. Thimo Lange (AK12, Weimar) und Theo Hetzer (AK13/14, Weimar) platzierten sich mit Platz 8 und 9 sogar in den Top 10.
Eine Domäne der Rettungsschwimmer des Freistaates waren schon immer die Mannschaftsdisziplinen. Hier dienen unter anderem Rettungsgeräte als Staffelstab. Die Übergaben von Gurtrettern oder Rettungspuppen an den jeweils nachfolgenden Schwimmer sind komplex und kleine Fehler in der Ausführung werden vom Kampfgericht hart bestraft. Doch dazu gaben ihnen die Sportler aus Eisenach und Weimar keinen Anlass. Sie zeigten sich perfekt vorbereitet und platzierten sich auch hier durchweg im vorderen Mittelfeld! Wie gut die Nachwuchsarbeit in Thüringen funktioniert, zeigt der Vizemeistertitel der Staffel AK12 männlich aus Weimar! Die Jungs der Altersklasse 13/14 ebenfalls aus Weimar zogen nach und sicherten sich eine Bronzemedaille. Beide Staffeln sorgten dafür, dass die Thüringer Medaillenserie bei dem höchsten nationalen Rettungssportwettkampf nicht riss. Ein weiteres Achtungszeichen setzten die Weimarer Männer der Altersklasse 17/18 mit Platz 8.
Die 51. Deutschen Meisterschaften waren der Höhepunkt im nationalen Rettungssport. Die hervorragenden Ergebnisse dienen den Thüringer Rettungssportlern und auch den Übungsleitern als Ansporn, ihre Trainingsarbeit und ihr ehrenamtliches Engagement mit aller Kraft fortzusetzen.
Über den Rettungssport
Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Denn gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Gleichzeitig können durch ihn Techniken zur Rettung verfeinert und perfektioniert werden. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können.
Über die DLRG
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) ist mit über 1.900.000 Mitgliedern und Förderern die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt. Auch in Thüringen werden zum Beispiel die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildungen ausschließlich von ehrenamtlichen Ausbildern geleitet. Wenn Sie einen Beitrag zur Arbeit der DLRG im Freistaat leisten möchten, ist Ihre Spende willkommen. Infos unter: thueringen.dlrg.de