Trauer um Peter Idler

Einstiger Ringer und Fußballer verstarb plötzlich

Der Eisenacher Sport trauert um Peter Idler. Der Wald war sein Leben. Der Sport seine Leidenschaft. Fleiß, Hilfsbereitschaft und Ehrlichkeit zeichneten ihn aus.

Peter Idler gehörte zu den herausragenden Athleten in Eisenachs glanzvoller Ringer-Zeit. Im Jahr 1949 trat er der Sektion Ringen der gerade gegründeten BSG Motor Eisenach bei. Schon als 17-Jähriger stand er mit den Männern in der DDR-Liga auf der Matte. Ein Jahr später durfte er sogar zu einem Wettkampf nach Darmstadt. Ende der 50er Jahre gab es Unstimmigkeiten bei Motor Eisenach, Peter Idler und andere Ringer wechselten zu Dynamo Eisenach. Im Jahr 1963 wurde der Aufstieg in die Oberliga, die höchste Wettkampfklasse seinerzeit, bejubelt. Zur Mannschaft von Peter Idler gehörten u.a. Manfred Maca, Hans Hering, Lothar Jonek, Thomas Schmuck, Dietmar Kranch, Dieter Schlütter, Günter Noll und Lothar Jonek. Erfolge auf verschiedenen Ebenen wurden gefeiert. In den 70er Jahren widmete sich Peter Idler seiner zweiten sportlichen Leidenschaft, dem Fußball. Er schnürte die Fußballschuhe für Dynamo Eisenach. Auch nach seiner aktiven Zeit hielt er sich körperlich fit, nahm Anteil am Sportgeschehen der Region, besuchte mit seiner Frau Luzie Sportwettkämpfe, erfreute sich an sportlichen Aktivitäten seiner Enkel- und Urenkelkinder, begleitete sie zu Trainingseinheiten.

Peter Idler stand auch mit 81 Jahren mitten im Leben. Mit großer Betroffenheit und Trauer reagierte die Eisenacher Sportfamilie auf seinen plötzlichen Tod. Aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Familie.
Th. Levknecht

Anzeige
Anzeige