TSV-Ranglistenwettkampf an der « Alten Ruhl»

Am Samstag war der WSC 07 Ruhla Gastgeber eines Ranglistenwettkampfes der Thüringer Nachwuchssportler der Altersklassen 8 bis 13 in der Nordischen Kombination sowie im Spezialsprunglauf.

Vorab ein Dankeschön an alle Sportfreunde und Helfer, die trotz des katastrophalen Wetters beim Sprunglauf an der „Alten Ruhl“, einen reibungslosen Wettkampf durchgeführt haben. Neben den Thüringer Springern und Kombinierern nahmen am Wettkampf auch etliche Teilnehmer aus den benachbarten Bundesländern Hessen (SC Willingen) und Sachsen-Anhalt (ernigerode, Harzgerode) teil.

Unbeirrt von den starken Regengüssen und einem verschlammten Schanzenauslauf gaben die jungen Schanzenpiloten ihr Bestes und der Sprunglauf hatte ein gutes Niveau.
Die Altersklasse 7/8 sprang auf der 10-Meter- Schanze. Dem Ruhlaer Jannik Ostertag gelangen auf seiner Hausschanze zwei gute Sprünge von 8 Metern und er gewann hier die Goldmedaille. Die Ranglistenführende und Vereinskameradin Julia Krauß ersprang sich die Bronzemedaille.
Das Springen der AK 9 und 10 fand auf der 17-Meter-Schanze statt. Auch hier standen mit Janne Gebstedt (Silber, AK 9) und Erik Hörselmann (Bronze, AK 10) zwei Ruhlaer Talente auf dem Podest.
Die Altersklassen 11 bis 13 setzten den Sprunglauf auf der 37-Meter Schanze fort. Eine weitere Goldmedaille, sowie zweimal Silber gingen auf das WSC-Konto. Mit zweimal 37 Metern bezwang Tom Stegmann die starke Konkurrenz in der Altersklasse 11. Luca Richter verpasste mit 0,2 Punkten die Bronzemedaille. Sebastian Bradatsch (S 12) und Jan-Pascal Glock (S 13) mussten sich nur ganz knapp geschlagen geben und gewannen jeweils Sprunglaufsilber.
Mit Gerd Wantzlöben auf Rang fünf sowie Toni Quent, Toni Gluz, Sebastian Köhler und Lukas Reek auf den 6. Plätzen, konnten sich weitere Sportler im Vorderfeld platzieren.

Der Inlinerlauf für die Wertung in der Nordischen Kombination fand nun schon zum 5. Mal im Seebacher Werksgelände von DECKEL-MAHO statt. Ein großes Dankeschön geht hier an die Werksleitung für die Bereitstellung der Strecke.
Auf dem mittlerweile abgetrockneten Bitumenbelag gab es in allen Altersklassen spannende Positionskämpfe zu sehen, an denen auch die Ruhlaer Zweikämpfer maßgeblich beteiligt waren. In der jüngsten AK 7/8 gewannen die Ruhlaer Gastgeber gleich einen kompletten Medaillensatz. Es siegte die Ranglistenführende Victoria Weiß vor Sprunglaufsieger Jannik Ostertag und Maximilian Wölke. Auch der 4. Rang ging durch Julia Krauß nach Ruhla. In der Altersklasse 9 musste Toni Quent einen gestürzten Sprung vom Vormittag kompensieren. Er machte noch Plätze gut und gewann die Silbermedaille. Sprunglaufzweiter Janne Gebstedt konnte nach überstandener Verletzung diesmal noch nicht am Lauf teilnehmen. Bei den 10-jährigen Zweikämpfern hatten mit Erik Hörselmann und Toni Gluz zwei Ruhlaer eine gute Ausgangsposition, um einen Podestplatz zu erringen. Doch die Konkurrenz lief enorm stark und es wurden die Plätze 4 und 5. Der Sieg ging an den Hessen David Börger von Skiclub Willingen. In der Altersklasse 11 platzierte sich ein ganzes WSC – Quartett unter den ersten fünf. Doch den Sieg schnappte ihnen der Schmiedefelder Patrik Kummer weg. Tom Stegmann gewann die Silbermedaille, Luca Richter wurde Dritter. Julian Bindel und Sebastian Köhler folgten auf den Rängen 4 und 5. Auch in der AK 12 ging der Sieg durch Patrice Protze nach Schmiedefeld. Doch auf dem 2. Platz folgte bereits Lukas Reek vom gastgebenden WSC 07. Max Hoßfeld lief hier die schnellste Zeit und verbesserte sich auf den 4. Platz. Spannend war der Ausgang des Wettbewerbes in der Schülerklasse 13.
Theoretisch hatten fünf Sportler die Chance auf den Sieg. Letztendlich siegte der als Vierter gestartete Lukas Feix vom WSV Oberhof im Zielspurt. Den Seebacher Inlinerkurs, im Wohnort seiner Großeltern, scheint Lukas besonders zu mögen, denn im Juli bei den Sommermeisterschaften schnappte er den Ruhlaern Wantzlöben und Glock den Sieg vor der Nase weg. Am Samstag erkämpfte sich Jan-Pascal Glock die Kombinierer-Bronzemedaille. Auf den Plätzen 4 und 5 folgten Benedikt Mühln und Gerd Wantzlöben.
Fast schon den verregneten Vormittag vergessen, traten nach der Siegerehrung, wo es Pokale, Medaillen und Urkunden gab, alle angereisten Sportler, Trainer, Betreuer und Helfer die Heimreise an.

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