Verabschiedung von Tommy Zimmermann und Roel Adams in der Sporthalle

Tommy Zimmermann
Im Jahr 2005, im Alter von 15 Jahren, kam ein talentierter Handballer aus Straußberg bei Brandenburg zum Nachwuchsprojekt des ThSV Eisenach. Mit der B-Jugend, unter den Trainern Edmund Nositschka und Frank Keller, zog Tommy Zimmermann bis ins Final For der Deutschen Meisterschaft ein. (Damit Maßstäbe auch für die aktuelle B-Jugend setzend!)
Eine komplizierte Schulterverletzung ließ das Hauptaugenmerk von Tommy Zimmermann dann auf die berufliche Entwicklung als Physiotherapeut richten, die er auch erfolgreich abschloss. «Der ThSV Eisenach hat mir so viel gegeben. Ich wollte ein Stück davon zurückgeben», lautete eine Herzensangelegenheit von Tommy Zimmermann, der sich als Physiotherapeut für den Nachwuchs, von der C- bis zur A-Jugend, der zweiten und dritten Männermannschaft und – wenn Münze verhindert war – unserem Bundesligateam engagierte. Er pendelte zwischen seinem Berufsstandort Erfurt und seiner sportlichen Leidenschaft ThSV Eisenach.
Dass er uns schweren Herzens verlässt, dafür gab ausschließlich die berufliche Perspektive für ihn und seine Freundin den Ausschlag. Der ThSV Eisenach hat sich ganz intensiv bemüht, Tommy Zimmermann weiter zu binden. Die neue große Herausforderung lässt ihn nun in den Ruhrpott wechseln.
TuSEM Essen darf sich über ein Juwel freuen, fachlich und vor allem auch menschlich!
Wir wünschen viel Erfolg und sagen Danke Tommy Zimmermann!

Roel Adams
Zum Jahreswechsel 2010/2011 kam ein Holländer – ohne Wohnwagen – aus dem Hessischen in die Wartburgstadt.
Roel Adams wechselte vom SVH Kassel zum ThSV Eisenach
und nahm zugleich einen Volltime-Job bei unserem Partner Business-Software-Solutions GmbH in Eisenach-Stedtfeld an.
Der Rückraumspieler stellte sich sofort in den Dienst der Mannschaft, auch wenn er selbst zunächst nur wenig im Rampenlicht stand.
Er nahm die Doppelbelastung Volltime-Job und Leistungssport-Handball bereitwillig an.
Roel Adams wurde rasch ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft, lachte bei manchem mit ihm verbunden Scherz mit, was für das gute «Betriebsklima» spricht. Wenn irgendwo Tulpen standen, hieß es, «ach, Roel war schon da».

Unser Coach Adalsteinn Eyjolfsson war sich von Beginn sicher. «Wenn wir ihn brauchen, ist er da», hatte er unterstrichen. Zum Ende dieser Saison schlüpfte Roel Adams in die verantwortungsvolle Rolle des Spielgestalters. Und er füllte diese mit Bravour aus.
Uns allen noch in Erinnerung, der Hitchchock gegen den HC Erlangen. Roel Adams steuerte in den Schlusssekunden selbstbewusst den Kasten der Franken an und konnte nur regelwidrig gestoppt werden, was zum spielentscheidenden Siebenmeter führte.
In der laufenden Saison wurde Roel Adams mit 22 Treffern in der Statistik vermerkt. Viel wichtiger, seine besonnene Rolle als Spielgestalter.
Die letzten Wochen, die berufliche Belastung sowie die hohe sportliche Belastung und Verantwortung, waren für Roel sehr hart.
Sein Entschluss, im Sommer den ThSV Eisenach zu verlassen, in seine Heimat zurückzukehren, wurde allerdings viel früher gefasst. Hierfür liegen berufliche und private Gründe vor.
Ein überaus sympathischer Sportsmann zieht das Trikot des ThSV Eisenach aus. Wir danken für Einsatzbereitschaft und Engagement.
Wir wünschen für die Zukunft viel Erfolg und sagen
Danke Roel Adams!

Anzeige
Anzeige