Vier Tore, sieben Assists: Eisenacher Marko Grgic mit klasse Leistung beim DHB-Sieg gegen Slowenien!

Am Sonntagnachmittag hat die Deutsche Handball-Nationalmannschaft ihr letztes Gruppenspiel bei den Olympischen Spielen von Paris gewonnen! Überzeugend setzte sich Gislasons Team mit 36:29 (23:14) gegen Slowenien durch!

Dabei verlief die Partie zunächst sehr ausgeglichen. Zumindest bis zum Sieben-Tore-Lauf der Deutschen Mannschaft, von 13:13 (20.) stellte sie auf 20:13 (25.). Daran hatte auch der in Minute 21 erstmals eingewechselte Marko Grgic, gebürtiger Eisenacher und Senkrechtstarter der abgelaufenen ThSV-Bundesliga-Saison, seinen Anteil. Schnell fing er einen Slowenischen Anspielversuch ab, brach auf der Gegenseite am Kreis durch und erzielte das 17:13 (23.). Nach erneutem Ballverlust der Slowenen reagierte Grgic am schnellsten, spielte auf Lukas Mertens (SC Magdeburg), der nach Alleingang Richtung Tor den 18. Deutschen Treffer markierte (23.). Auch das 20:13 legte Grgic auf, Julian Köster (VfL Gummersbach) netzte ein (25.). Nur zwei Minuten später trat Grgic zum Siebenmeter an, machte souverän das 21:14 (27.). Den 23:14-Halbzeitstand besorgte wiederum Gummersbachs Köster (30.).

Deutsche Handball-Bund (DHB)

Auch nach der Halbzeit wusste der 20-jährige Marko Grgic zu überzeugen, erzielte das 25:15 (34.) und das 27:17 (39.) per Strafwurf, hatte zwischendurch noch den Treffer von Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen) vorbereitet (26:17, 38.). Der Wartburgstädter nahm sich selten eigene Abschlüsse aus der zweiten Reihe, brillierte jedoch mit Anspielen, auch die Assists zum 28., 29., 31. und 32. Deutschen Tor gingen auf Grgics Konto.

Beim Stand von 32:26 (51.) bekam er von DHB-Trainer Alfred Gislason nochmal eine kurze Verschnaufpause, scheiterte beim Siebenmeter in Minute 57 unglücklich am Holz, versenkte Sekunden vor der Schlusssirene einen „Kempa“ nach Pass von Rechtsaußen, hatte aber beim Abschluss bereits den Kreisboden berührt, das vermeintliche 37:29 fand keine Anerkennung (60.). In der Statistik des jungen Eisenachers verblieben vier Tore und sieben Vorlagen.

So siegte die Deutsche Mannschaft dennoch komfortabel mit 36:29 gegen eine Slowenische Mannschaft, von der vor der Partie eine bessere Leistung zu erwarten war. Doch auch die Mannschaft von Coach Uros Zorman hat sich für die Viertelfinalspiele qualifiziert, die in der kommenden Woche ausgetragen werden. Deutschland hat sich mit dem Erfolg nach dem K.O.-Runden-Ticket am Freitag nun auch den Gruppensieg gesichert, trifft auf den Tabellenvierten aus Gruppe B, der im Laufe des Sonntagabend noch ermittelt wird.

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